Joseph Roth
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Joseph Roth. *02.09.1894 in Brody, Ostgalizien, Österreich-Ungarn [heute ukr. Brody], †27.05.1939 in Paris, Frankreich.
Namensvarianten: Moses Joseph Roth [vollständiger Name].
Beruf: Schriftsteller, Journalist.
Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Kind jüdischer Eltern im galizischen Brody geboren, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte. Der Erste Weltkrieg und der darauf folgende Zerfall Österreich-Ungarns hinterließen tiefe Spuren im Leben von Joseph Roth, der sein in Wien begonnenes Studium abbrechen musste. 1920 kam er nach Berlin und arbeitete als Journalist für verschiedene Berliner Zeitungen, 1925 ging er als Feuilletonkorrespondent für die Frankfurter Zeitung nach Paris. Als 1928 seine Frau Friederike schwer erkrankte und in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde, stürzte er in eine tiefe Lebenskrise. 1929 kündigte er bei der Frankfurter Zeitung und ließ sich bei den Münchner Neuesten Nachrichten einstellen. 1930 erschien sein erfolgreichstes Buch Hiob und zwei Jahre darauf sein Hauptwerk Radetzkymarsch, womit Roth in Deutschland zu einem vielgelesenen berühmten Autor wird. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 musste er Deutschland verlassen und ging zunächst ins französische Exil. Unter anderem machte er auch Station in Amsterdam, wo er Arbeit bei den Exilverlagen fand. Viele seiner Bücher wurden während des Exils in den Niederlanden publiziert. Von 1936 bis 1938 lebte er mit der Schriftstellerin Irmgard Keun zusammen. Seit längerer Zeit alkoholkrank, starb er am 27. Mai 1939 in Paris an den Folgen einer Lungenentzündung.
2. Bestandsumfang:
[leer]
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält 6 Manuskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 17 Briefe und 25 Briefkopien.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]
Joseph Roth
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Joseph Roth. *02.09.1894 in Brody, Ostgalizien, Österreich-Ungarn [heute ukr. Brody], †27.05.1939 in Paris, Frankreich.
Namensvarianten: Moses Joseph Roth [vollständiger Name].
Beruf: Schriftsteller, Journalist.
Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Kind jüdischer Eltern im galizischen Brody geboren, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte. Der Erste Weltkrieg und der darauf folgende Zerfall Österreich-Ungarns hinterließen tiefe Spuren im Leben von Joseph Roth, der sein in Wien begonnenes Studium abbrechen musste. 1920 kam er nach Berlin und arbeitete als Journalist für verschiedene Berliner Zeitungen, 1925 ging er als Feuilletonkorrespondent für die Frankfurter Zeitung nach Paris. Als 1928 seine Frau Friederike schwer erkrankte und in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde, stürzte er in eine tiefe Lebenskrise. 1929 kündigte er bei der Frankfurter Zeitung und ließ sich bei den Münchner Neuesten Nachrichten einstellen. 1930 erschien sein erfolgreichstes Buch Hiob und zwei Jahre darauf sein Hauptwerk Radetzkymarsch, womit Roth in Deutschland zu einem vielgelesenen berühmten Autor wird. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 musste er Deutschland verlassen und ging zunächst ins französische Exil. Unter anderem machte er auch Station in Amsterdam, wo er Arbeit bei den Exilverlagen fand. Viele seiner Bücher wurden während des Exils in den Niederlanden publiziert. Von 1936 bis 1938 lebte er mit der Schriftstellerin Irmgard Keun zusammen. Seit längerer Zeit alkoholkrank, starb er am 27. Mai 1939 in Paris an den Folgen einer Lungenentzündung.
2. Bestandsumfang:
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3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält 6 Manuskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 17 Briefe und 25 Briefkopien.
4.3. Lebensdokumente:
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4.4. Sammlungen:
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5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
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8. Bemerkungen:
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