Isolde Kurz
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Isolde Kurz. *21.12.1853 in Stuttgart, †06.04.1944 in Tübingen.
Namensvarianten: Isolde Maria Klara Kurz [vollständiger Name].
Beruf: Schriftstellerin und Übersetzerin.
Isolde Kurz wurde am 21. Dezember 1853 in Stuttgart geboren und wohnte mit ihrer Familie in Tübingen. Im Alter von 19 Jahren starb ihr Vater, der Schriftsteller und Bibliothekar Hermann Kurz. Sie zog nach München, wo sie ihren Lebensunterhalt mit Sprachunterricht und literarischen Übersetzungen verdiente. Auf Einladung ihres Bruders reiste sie nach Florenz, wo sie mehr als 30 Jahre lebte. Mit den Florentiner Novellen und Italienischen Erzählungen feierte sie erste litererischen Erfolge. Von 1911-1943 lebte sie wieder in München. Voller Kriegsbegeisterung schrieb sie 1914 das berüchtigte Gedicht „Schwert aus der Scheide“ und 1916 „Die deutsche Mutter“. Beide Gedichte wurden im Zweiten Weltkrieg von den Nazis wieder hervorgeholt und propagiert. Gleichwohl blieb ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus ambivalent. Sie gehörte zu den erfolgreichen deutschen Literaten des Dritten Reiches. Am 6. April 1944 starb Isolde Kurz in Tübingen.
2. Bestandsumfang:
[leer]
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält 3 Manuskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 77 Briefe.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]
Isolde Kurz
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Isolde Kurz. *21.12.1853 in Stuttgart, †06.04.1944 in Tübingen.
Namensvarianten: Isolde Maria Klara Kurz [vollständiger Name].
Beruf: Schriftstellerin und Übersetzerin.
Isolde Kurz wurde am 21. Dezember 1853 in Stuttgart geboren und wohnte mit ihrer Familie in Tübingen. Im Alter von 19 Jahren starb ihr Vater, der Schriftsteller und Bibliothekar Hermann Kurz. Sie zog nach München, wo sie ihren Lebensunterhalt mit Sprachunterricht und literarischen Übersetzungen verdiente. Auf Einladung ihres Bruders reiste sie nach Florenz, wo sie mehr als 30 Jahre lebte. Mit den Florentiner Novellen und Italienischen Erzählungen feierte sie erste litererischen Erfolge. Von 1911-1943 lebte sie wieder in München. Voller Kriegsbegeisterung schrieb sie 1914 das berüchtigte Gedicht „Schwert aus der Scheide“ und 1916 „Die deutsche Mutter“. Beide Gedichte wurden im Zweiten Weltkrieg von den Nazis wieder hervorgeholt und propagiert. Gleichwohl blieb ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus ambivalent. Sie gehörte zu den erfolgreichen deutschen Literaten des Dritten Reiches. Am 6. April 1944 starb Isolde Kurz in Tübingen.
2. Bestandsumfang:
[leer]
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält 3 Manuskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 77 Briefe.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]