Konrad Weiß
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Konrad Weiß. *01.05.1880 in Rauhenbretzingen bei Schwäbisch Hall, †04.01.1940 in München.
Beruf: kath. Lyriker, Erzähler und Essayist.
Zunächst Studium der Theologie in Tübingen, im Anschluss der Germanistik und Kunstgeschichte in München und Freiburg im Breisgau. Von 1904 bis 1920 Redaktionssekretär der kath. Kulturzeitschrift Hochland in München, von 1920 bis zu seinem Tod Kunstreferent an den Münchener Neuesten Nachrichten. Christlich-marianische Themen in seinem Werk verbinden sich mit expressionistischen Zügen und der Vorliebe für reichgegliederte Reimstrophen (Erneurung des MA und der geistlichen Dichtung des 19. Jh. [Brentano, Droste-Hülshoff]). Auffällig sind die Verweise auf Werke der bildenden Kunst (Michelangelo, Grünewald, Corinth). Quelle: Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraums.
2. Bestandsumfang:
6 umfangreiche Nummern, enthalten im Nachlass „Schade“ (s. dazu Abschnitt 8).
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern in einer Datenbank erfasst.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Magdalena-Aufzeichnungen 1921–1924,
- Gedichtentwürfe und Notizen,
- Aufsätze 1919–1933,
- Versuch einer Theodizee der Lyrik,
- Notizen zu Spengler Der Untergang des Abendlandes,
- Notizen auf Theaterzetteln München 1926–1930,
- Notizen über Regensburg 1928,
- Notizen über Droste-Hülshoff/ Bismarck / Riemenschneider,
- Entwürfe zu Theodor Haecker 1930,
- Notizen zu Gotik / mittelalterlichen Formen,
- Notizen zu Wölfflin: Italien und das deutsche Formgefühl,
- Sinn des „Holden Geschöpfes“ - Marginalien bei Gelegenheit von Münchner Aufführungen,
- Anmerkungen zu Boethius-Werken, Boethius-Notizen und -Studien,
- Fragment einer Übersetzung des Itinerarium mentis in Deum von Bonaventura,
- Nachtgespräch zu Dreien über das Geheimnis der Kuppel und die Trägheit,
- Der Inhalt des Lebens.
4.2 Korrespondenzen:
- Briefentwurf an einen gedachten kath. Ministerpräsidenten in Bayern,
4.3. Lebensdokumente:
- Tagebücher 1912 und 1914, Notizen 1915–1916, Tagebuch 30.07.–30.09.1914, Tagebücher 1915–1917,Tagebuchblätter 1918, Tagebuchnotizen 1919, 1923 und 1924, Tagebuch Dez. 1928 bis Jan. 1929, Tagebuch Frühling 1934, Tagebuchnotizen 1936–1939, Tagebuch Sept.–Okt. 1938, Notizen 1933–1939, Tagebuch Sept.-Nov. 1939, Notizen aus den Jahren 1917–1918, 1922–1928, 1930–1939, Tagebuch 1927 (Reise nach St. Wolfgang), Tagebuch Neresheim Mai 1931,
- Reiseaufzeichnungen:
- Berliner Reise 1926,
- Urlaub 1928 Attersee II,
- Urlaub Nürnberg 1928,
- Urlaub 1929: Reise Salzburg-Millstatt-Gurk,
- Fahrt nach Passau Juni 1930,
- Reise zur Riemenschneider-Ausstellung nach Würzburg Juni 1931,
- Reise nach Stuttgart Juli 1931,
- Urlaub Herbst 1931 Meersburg,
- Reisenotizen Florenz,
- Reise nach Cattolica 1932,
- Düsseldorf/Köln Ausstellung 1932,
- Frühlingswochen 1932,
- Urlaub Ravenna 1932,
- Harz-Fahrt 1934,
- Reisetagebuch Württemberg 1936
- Studienbuch 1909
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Erwin Bücken: 10 Jahre Provinzarchiv in Köln (1960–1970) und seine Vorgeschichte. In: Prov. Germ. Inf., Aus der Provinz 7 (Sept. 1970), S. 178–185.
- Clemens Brodkorb: Leben und Wirken von Pater Bernhard Duhr SJ (1852–1930). In: Rolf Decot [Hg.]: Konfessionskonflikt, Kirchenstruktur, Kulturwandel. Die Jesuiten im Reich nach 1556, Mainz 2007, S. 185–203.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Die Nachlassbestände Konrad Weiß’ sind dem Nachlass Herbert Schades (Signatur 47–758) eingegliedert. Darin handelt es sich um die Nummern 43 sowie 54 bis 58. Weitere Teilnachlässe Weiß' werden vom Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar sowie vom Literaturarchiv der Monacensia verwaltet. Letzterer wurde bei uns in einem separaten Eintrag erfasst, der über die rechtsseitige verlinkung aufgerufen werden kann.
Deutsche Provinz der Jesuiten
Konrad Weiß
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Konrad Weiß. *01.05.1880 in Rauhenbretzingen bei Schwäbisch Hall, †04.01.1940 in München.
Beruf: kath. Lyriker, Erzähler und Essayist.
Zunächst Studium der Theologie in Tübingen, im Anschluss der Germanistik und Kunstgeschichte in München und Freiburg im Breisgau. Von 1904 bis 1920 Redaktionssekretär der kath. Kulturzeitschrift Hochland in München, von 1920 bis zu seinem Tod Kunstreferent an den Münchener Neuesten Nachrichten. Christlich-marianische Themen in seinem Werk verbinden sich mit expressionistischen Zügen und der Vorliebe für reichgegliederte Reimstrophen (Erneurung des MA und der geistlichen Dichtung des 19. Jh. [Brentano, Droste-Hülshoff]). Auffällig sind die Verweise auf Werke der bildenden Kunst (Michelangelo, Grünewald, Corinth). Quelle: Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraums.
2. Bestandsumfang:
6 umfangreiche Nummern, enthalten im Nachlass „Schade“ (s. dazu Abschnitt 8).
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern in einer Datenbank erfasst.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Magdalena-Aufzeichnungen 1921–1924,
- Gedichtentwürfe und Notizen,
- Aufsätze 1919–1933,
- Versuch einer Theodizee der Lyrik,
- Notizen zu Spengler Der Untergang des Abendlandes,
- Notizen auf Theaterzetteln München 1926–1930,
- Notizen über Regensburg 1928,
- Notizen über Droste-Hülshoff/ Bismarck / Riemenschneider,
- Entwürfe zu Theodor Haecker 1930,
- Notizen zu Gotik / mittelalterlichen Formen,
- Notizen zu Wölfflin: Italien und das deutsche Formgefühl,
- Sinn des „Holden Geschöpfes“ - Marginalien bei Gelegenheit von Münchner Aufführungen,
- Anmerkungen zu Boethius-Werken, Boethius-Notizen und -Studien,
- Fragment einer Übersetzung des Itinerarium mentis in Deum von Bonaventura,
- Nachtgespräch zu Dreien über das Geheimnis der Kuppel und die Trägheit,
- Der Inhalt des Lebens.
4.2 Korrespondenzen:
- Briefentwurf an einen gedachten kath. Ministerpräsidenten in Bayern,
4.3. Lebensdokumente:
- Tagebücher 1912 und 1914, Notizen 1915–1916, Tagebuch 30.07.–30.09.1914, Tagebücher 1915–1917,Tagebuchblätter 1918, Tagebuchnotizen 1919, 1923 und 1924, Tagebuch Dez. 1928 bis Jan. 1929, Tagebuch Frühling 1934, Tagebuchnotizen 1936–1939, Tagebuch Sept.–Okt. 1938, Notizen 1933–1939, Tagebuch Sept.-Nov. 1939, Notizen aus den Jahren 1917–1918, 1922–1928, 1930–1939, Tagebuch 1927 (Reise nach St. Wolfgang), Tagebuch Neresheim Mai 1931,
- Reiseaufzeichnungen:
- Berliner Reise 1926,
- Urlaub 1928 Attersee II,
- Urlaub Nürnberg 1928,
- Urlaub 1929: Reise Salzburg-Millstatt-Gurk,
- Fahrt nach Passau Juni 1930,
- Reise zur Riemenschneider-Ausstellung nach Würzburg Juni 1931,
- Reise nach Stuttgart Juli 1931,
- Urlaub Herbst 1931 Meersburg,
- Reisenotizen Florenz,
- Reise nach Cattolica 1932,
- Düsseldorf/Köln Ausstellung 1932,
- Frühlingswochen 1932,
- Urlaub Ravenna 1932,
- Harz-Fahrt 1934,
- Reisetagebuch Württemberg 1936
- Studienbuch 1909
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Erwin Bücken: 10 Jahre Provinzarchiv in Köln (1960–1970) und seine Vorgeschichte. In: Prov. Germ. Inf., Aus der Provinz 7 (Sept. 1970), S. 178–185.
- Clemens Brodkorb: Leben und Wirken von Pater Bernhard Duhr SJ (1852–1930). In: Rolf Decot [Hg.]: Konfessionskonflikt, Kirchenstruktur, Kulturwandel. Die Jesuiten im Reich nach 1556, Mainz 2007, S. 185–203.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Die Nachlassbestände Konrad Weiß’ sind dem Nachlass Herbert Schades (Signatur 47–758) eingegliedert. Darin handelt es sich um die Nummern 43 sowie 54 bis 58. Weitere Teilnachlässe Weiß' werden vom Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar sowie vom Literaturarchiv der Monacensia verwaltet. Letzterer wurde bei uns in einem separaten Eintrag erfasst, der über die rechtsseitige verlinkung aufgerufen werden kann.