Magnus Knipfelberger
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Magnus Knipfelberger. *04.09.1747 in Reutte [Tirol], †14.05.1825 in Schongau.
Namensvarianten: Pater Magnus Johannes Knipfelberger.
Beruf: Benediktiner, Priester, Lehrer, Hilfsgeistlicher, Bearbeiter von Passionsspielen.
Magnus Johannes Knipflberger, geboren in Reutte/Tirol als Sohn eines Bäckermeisters und Knopfmachers, kam im Oktober 1755 durch Vermittlung seines Großonkels Johann Jakob Zeiller auf einen Freiplatz als Singknabe nach Ettal. Im Jahre 1764 trat er ins Kloster ein, legte seine Profess am 28.10.1765 ab und durfte dabei den ersten Taufnamen Magnus als Ordensnamen behalten. Die Studien der Philosophie und Theologie absolvierte er in Ettal. In Freising erhielt er am 18.10.1772 die Priesterweihe. Bald danach wurde er als Pfarrvikar in Weichs und als „Professor inferiorum“, d.h. Lateinlehrer am Klosterseminar eingesetzt. Im Jahre 1780 erhielt er von Oberammergau den Auftrag zur Bearbeitung des Passionsspiels von Ferdinand Rosner und 1790 zur Erneuerung der alten „Kreuzschuel“. Dieses Bühnenstück wurde nunmehr umbenannt und trägt die Bezeichnung Der Wanderer auf dem Weg des Kreuzes. Im Oktober 1788 begann P. Magnus seine sechsjährige Lehrtätigkeit für Rhetorik am Lyzeum in Freising. Diese Tätigkeit setzte er in Ettal von 1795 bis 1803 fort. Nebenbei betreute er die Pfarrei Weichs und die Wallfahrt in Ettal. Nach der Aufhebung des Klosters trat er am 4.4.1803 die Stelle eines Hilfsgeistlichen in Stötten am Auerberg an. Wie lange er dort blieb, ist unbekannt. Möglicherweise hatte er in den Jahren 1810 und 1811 noch mit Oberammergau zu tun. Im Schematismus der Diözese Augsburg wurde er in den Jahren 1813-1825 als Geistlicher der Stadtpfarrei Maria-Himmelfahrt in Schongau aufgeführt mit dem Vermerk „ohne besondere Aufgaben“. Er starb in Schongau.
2. Bestandsumfang:
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3. Erschließungsstand:
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3.1. Katalogisierung:
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4. Bestand:
4.1. Werk:
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4.2 Korrespondenzen:
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4.3. Lebensdokumente:
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4.4. Sammlungen:
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5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Jahresberichte (1958 ff.).
7. Vermerk zur Erwerbung:
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8. Bemerkungen:
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Magnus Knipfelberger
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Magnus Knipfelberger. *04.09.1747 in Reutte [Tirol], †14.05.1825 in Schongau.
Namensvarianten: Pater Magnus Johannes Knipfelberger.
Beruf: Benediktiner, Priester, Lehrer, Hilfsgeistlicher, Bearbeiter von Passionsspielen.
Magnus Johannes Knipflberger, geboren in Reutte/Tirol als Sohn eines Bäckermeisters und Knopfmachers, kam im Oktober 1755 durch Vermittlung seines Großonkels Johann Jakob Zeiller auf einen Freiplatz als Singknabe nach Ettal. Im Jahre 1764 trat er ins Kloster ein, legte seine Profess am 28.10.1765 ab und durfte dabei den ersten Taufnamen Magnus als Ordensnamen behalten. Die Studien der Philosophie und Theologie absolvierte er in Ettal. In Freising erhielt er am 18.10.1772 die Priesterweihe. Bald danach wurde er als Pfarrvikar in Weichs und als „Professor inferiorum“, d.h. Lateinlehrer am Klosterseminar eingesetzt. Im Jahre 1780 erhielt er von Oberammergau den Auftrag zur Bearbeitung des Passionsspiels von Ferdinand Rosner und 1790 zur Erneuerung der alten „Kreuzschuel“. Dieses Bühnenstück wurde nunmehr umbenannt und trägt die Bezeichnung Der Wanderer auf dem Weg des Kreuzes. Im Oktober 1788 begann P. Magnus seine sechsjährige Lehrtätigkeit für Rhetorik am Lyzeum in Freising. Diese Tätigkeit setzte er in Ettal von 1795 bis 1803 fort. Nebenbei betreute er die Pfarrei Weichs und die Wallfahrt in Ettal. Nach der Aufhebung des Klosters trat er am 4.4.1803 die Stelle eines Hilfsgeistlichen in Stötten am Auerberg an. Wie lange er dort blieb, ist unbekannt. Möglicherweise hatte er in den Jahren 1810 und 1811 noch mit Oberammergau zu tun. Im Schematismus der Diözese Augsburg wurde er in den Jahren 1813-1825 als Geistlicher der Stadtpfarrei Maria-Himmelfahrt in Schongau aufgeführt mit dem Vermerk „ohne besondere Aufgaben“. Er starb in Schongau.
2. Bestandsumfang:
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3. Erschließungsstand:
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3.1. Katalogisierung:
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4. Bestand:
4.1. Werk:
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4.2 Korrespondenzen:
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4.3. Lebensdokumente:
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4.4. Sammlungen:
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5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Jahresberichte (1958 ff.).
7. Vermerk zur Erwerbung:
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8. Bemerkungen:
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