Hanns Johst
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Hanns Johst. *08.07.1890 in Seerhausen, †23.11.1978 in Ruhpolding.
Namensvarianten: Hans Jobst von Sankt-Georg, Odemar Oderich [Pseudonyme].
Beruf: Dramatiker, Erzähler, politischer Publizist; Präsident der Reichsschrifttumskammer und der Deutschen Akademie der Dichtung.
Johsts Frühwerk entstand im Bann des Expressionismus. Beispiele hierfür sind das Drama Der junge Mensch (1916) und der Roman Der Anfang (1917). Mit dem Stück Der Einsame über den Dichter Christian Dietrich Grabbe erzielte Johst seinen Durchbruch als Bühnenautor. Zum Prototyp des nationalsozialistischen Dramas wurde das Adolf Hitler gewidmete Stück Schlageter, das ihm schließlich den größten Erfolg in seiner Karriere als Dramatiker einbrachte (Johst proklamiert Schlageter zum „ersten Soldaten des Drittes Reiches“). In der Bundesrepublik dagegen konnte Johst schriftstellerisch nicht mehr Fuß fassen, schrieb aber seit 1952 unter dem Pseudonym Odemar Oderich Gedichte für die Edeka-Kundenzeitschrift Die kluge Hausfrau.
2. Bestandsumfang:
Mikrofilm, 1 Rolle.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Briefe von und an Johst, u.a. mit folgenden Korrespondenzpartnern:
- Deka-Film, Tobis-Filmkunst,
- Heinz Hilpert,
- Herbert Menz,
- Käthe Dorsch.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Werner Röder, Hermann Weiß & Klaus A. Lankheit: Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte. In: 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte. Eine Bilanz. Hg. von Horst Möller und Udo Wengst. München 1999, S. 105–125.
7. Vermerk zur Erwerbung:
Die Aktenstücke entstammen Privatmappen des Präsidenten der Reichsschrifttumskammer, SS-Gruf. Hanns Johst. Es handelt sich zum großen Teil um Korrespondenzen Johsts als Autor und Privatperson. Ihr Inhalt gibt keinen Aufschluß über die Tätigkeit der Reichsschrifttumskammer, insgesamt aber ein Bild der Persönlichkeit Johsts, da zahlreiche im Folgenden nicht einzeln registrierte Schreiben, Glückwunsch- und Kondolenzbriefe etc. einen Einblick in seinen Freundeskreis, Gesundheitszustand, seine Hilfsbereitschaft gegenüber Kollegen, wie auch über Empfang besonderer Zuwendungen (z.B. Alkoholika und Tabakwaren) gewähren.
8. Bemerkungen:
Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1934.
Hanns Johst
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Hanns Johst. *08.07.1890 in Seerhausen, †23.11.1978 in Ruhpolding.
Namensvarianten: Hans Jobst von Sankt-Georg, Odemar Oderich [Pseudonyme].
Beruf: Dramatiker, Erzähler, politischer Publizist; Präsident der Reichsschrifttumskammer und der Deutschen Akademie der Dichtung.
Johsts Frühwerk entstand im Bann des Expressionismus. Beispiele hierfür sind das Drama Der junge Mensch (1916) und der Roman Der Anfang (1917). Mit dem Stück Der Einsame über den Dichter Christian Dietrich Grabbe erzielte Johst seinen Durchbruch als Bühnenautor. Zum Prototyp des nationalsozialistischen Dramas wurde das Adolf Hitler gewidmete Stück Schlageter, das ihm schließlich den größten Erfolg in seiner Karriere als Dramatiker einbrachte (Johst proklamiert Schlageter zum „ersten Soldaten des Drittes Reiches“). In der Bundesrepublik dagegen konnte Johst schriftstellerisch nicht mehr Fuß fassen, schrieb aber seit 1952 unter dem Pseudonym Odemar Oderich Gedichte für die Edeka-Kundenzeitschrift Die kluge Hausfrau.
2. Bestandsumfang:
Mikrofilm, 1 Rolle.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Briefe von und an Johst, u.a. mit folgenden Korrespondenzpartnern:
- Deka-Film, Tobis-Filmkunst,
- Heinz Hilpert,
- Herbert Menz,
- Käthe Dorsch.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Werner Röder, Hermann Weiß & Klaus A. Lankheit: Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte. In: 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte. Eine Bilanz. Hg. von Horst Möller und Udo Wengst. München 1999, S. 105–125.
7. Vermerk zur Erwerbung:
Die Aktenstücke entstammen Privatmappen des Präsidenten der Reichsschrifttumskammer, SS-Gruf. Hanns Johst. Es handelt sich zum großen Teil um Korrespondenzen Johsts als Autor und Privatperson. Ihr Inhalt gibt keinen Aufschluß über die Tätigkeit der Reichsschrifttumskammer, insgesamt aber ein Bild der Persönlichkeit Johsts, da zahlreiche im Folgenden nicht einzeln registrierte Schreiben, Glückwunsch- und Kondolenzbriefe etc. einen Einblick in seinen Freundeskreis, Gesundheitszustand, seine Hilfsbereitschaft gegenüber Kollegen, wie auch über Empfang besonderer Zuwendungen (z.B. Alkoholika und Tabakwaren) gewähren.
8. Bemerkungen:
Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1934.