München: Ingeborg Bachmann
- Biedersteiner Straße 21a
- Englischer Garten
- Franz-Joseph-Straße 9a
- Franz-Joseph-Straße 9a
- Haus am Langenbaum am Zürichsee. Die Wohnung von Ingeborg Bachmann und Max Frisch
- Georgenstraße 4: Piper Verlag
- Kaulbachstr. 16: Orff-Zentrum (ehem. Studio Fink)
- Residenz: Cuvilliéstheater
- Hildegardstraße 1: Hotel Blaues Haus
- Maximilianstraße: Hotel Vier Jahreszeiten
- Hauptbahnhof
- Rundfunkplatz: Bayerischer Rundfunk
- Arnulfstraße 42: Studio des BR
- Arnulfstraße 42: Studio des BR
- Niederpöcking: Villa K (ehem. DGB-Schule) am Starnberger See
Ein durchziehender Komet
Für ein knappes Jahr – 1957/58 – ist die Stadt München Wohnort Ingeborg Bachmanns während ihrer Zeit als Dramaturgin beim Bayerischen Fernsehen. Auf Anregung des Fachbereichs Literatur der Münchner Volkshochschule und dessen Leiterin Frau Dorothee Lossin wurde dieser Spaziergang im Jahr 2023 vom Anbieter von Kulturvermittlung „Münchner Schatzsuche“ (Leitung: Anette Spieldiener) entwickelt und anlässlich des 50. Todestags Ingeborg Bachmanns am 17.10.2023 erstmals im Rahmen des Programms der Münchner Volkshochschule durchgeführt.
Die literarische Führung versteht sich als ein Baustein der Erinnerungskultur zu Ingeborg Bachmann in München. Ausgangspunkt der Recherchen ist das von Andrea Mühlberger für den Bayerischen Rundfunk konzipierte Feature „»Besser tot in Rom als halbtot in München«. Was die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann an der Isar (nicht) sah und (nicht) hörte“, das aus Anlass des 50. Jahrestages der Ursendung von Bachmanns Hörspiel Der gute Gott von Manhattan (29.5.1958) am 25. Mai 2008 gesendet wird und das zu Bachmanns München-Station zahlreiche Briefwechsel u.a. den von Ingeborg Bachmann mit Hermann Kesten als Material für die Fragestellung auswertet.
Der topografisch und überwiegend chronologisch angelegte Spaziergang lässt sich von der Biedersteinerstraße zum Hauptbahnhof abgehen. Er steuert zentrale Wohn- Hotel- und Arbeitsorte Ingeborg Bachmanns vor allem während ihres einjährigen Aufenthalts in München vom Herbst 1957 bis Herbst 1958 an. Der Blick richtet sich aber auch auf Lese- und Tagungsauftritte in den Jahren 1956 und 1957, Theaterbesuche und Orte, wo Interviews, Fernseh- und Hörfunkbeiträge aufgenommen wurden. Eine letzte Station findet sich außerhalb Münchens in Niederpöcking am Starnberger See, Tagungsort der Gruppe 47 1956 und 1957.
Spaziergang starten: Station 1 von 15 Stationen
Agnese, Barbara (Hg.): Ingeborg Bachmann Marie Luise Kaschnitz Hilde Domin Nelly Sachs »über Grenzen sprechend« Die Briefwechsel. München / Berlin / Zürich 2023.
Albrecht, Monika / Göttsche, Dirk (Hg.): Bachmann Handbuch. Leben —Werk — Wirkung. Berlin 2020.
Arnold, Heinz Ludwig: Die Gruppe 47 (rowohlts monographien, hg. von Wolfang Müller und Uwe Naumann). Reinbek bei Hamburg 2004.
Bachmann, Heinz: Ingeborg Bachmann, meine Schwester. Erinnerungen und Bilder. München 2023.
Badiou, Bertrand / Höllerer, Hans / Stoll, Andrea / Wiemann, Barbara (Hg.): Herzzeit. Ingeborg Bachmann Paul Celan. Der Briefwechsel. Frankfurt am Main 2009.
Bardola, Nicola: Wohin gerät man, wenn man außer sich gerät? Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und dem Schriftsteller Hermann Kesten. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.08.2023, Nr. 198, Ressort Bilder und Zeiten, S. Z1.
Bardola, Nicola: Wohin gerät man, wenn man außer sich gerät? Die Briefe von Ingeborg Bachmann an Hermann Kesten (von 1954 bis 1960). Zum 50. Todestag von Ingeborg Bachmann. In: Freunde der Monacensia e.V. Jahrbuch 2023. Hg. Von Gabriele von Bassermann-Jordan, Waldemar Fromm, Kristina Kargl. München 2023.
Baumgart, Reinhard: Damals. Ein Leben in Deutschland 1929-2003. München 2007.
Baumgart, Reinhard: „Ich war dabei – wirklich?“. In: Richter, Toni: Die Gruppe 47 in Bildern und Texten. Köln 1997.
Brightman, Carol (Hg.): Hannah Arendt. Mary McCarthy. Im Vertrauen. Briefwechsel 1949-1975. München 1997.
Fußl, Irene / Berbig, Roland (Hg.): Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger und Günter Eich. »halten wir einander fest und halten wir alles fest« Der Briefwechsel. München, Berlin, Zürich 2021.
Halbe, Annelieses / Lenz, Arthur / Max-Halbe-Gesellschaft (Hg.): Max Halbe. 4. Oktober 1865-30.11.1944. Festschrift zum 90. Geburtstag des Dichters am 4. Oktober 1955. München 1955.
Halbe, Anneliese: Festschrift: herausgegeben zur Gründung der Max-Halbe-Gesellschaft München. 2. und 3. Mai 1953. München 1953.
Hartwig, Ina: Wer war Ingeborg Bachmann? Eine Biographie in Bruchstücken. Frankfurt a.M. 2017 (2. Aufl.).
Höller, Hans: Ingeborg Bachmann Hans Werner Henze. Briefe einer Freundschaft. München / Zürich 2013.
Höller, Hans / Langer, Renate / Strässle, Thomas / Wiedemann, Barbara (Hg.): Ingeborg Bachmann Max Frisch. „Wir haben es nicht gut gemacht.“ Der Briefwechsel. Mit Briefen von Verwandten, Freunden und Bekannten. München / Berlin / Zürich 2022 (2. Aufl.).
Koschel, Christine / von Weidenbaum, Inge / Münster, Clemens (Hg.): Ingeborg Bachmann Werke. Bd. 1: Gedichte, Hörspiele, Libretti, Übersetzungen. München / Zürich 1982.
Lengauer, Hubert (Hg.): Ingeborg Bachmann Hans Magnus Enzensberger »schreib alles was wahr ist auf«. Der Briefwechsel. München / Berlin / Zürich 2018.
Meyer-Gosau, Frauke: Einmal muss das Fest ja kommen. Eine Reise zu Ingeborg Bachmann. München 2008.
Morawa, Christine: Kaulbachstraße 16 – aus der Geschichte des Hauses. In: Elementarer Tanz – Elementare Musik. Die Günther Schule München 1924 bis 1944. Hg. Von Michael Kugler. Mainz u.a. 2002.
Mühlberger, Andrea: „Besser tot in Rom als halbtot in München.“ Was die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann an der Isar (nicht) sah und (nicht) hörte. Typoskript der Sendung in der Reihe ‚Land und Leute’ vom Sonntag, 25. Mai 2008, 13:30-14 Uhr.
Piper, Klaus: Lesen heißt doppelt leben. Erinnerungen. München / Zürich 2000.
Richter, Hans Werner: Almanach der Gruppe 47. 1947-1962. Reinbek bei Hamburg 1962.
Rüsch, Thomas (Hg.): 25 Jahre Orff-Zentrum München. Staatsinstitut für Forschung und Dokumentation. Chronik 1990-2015. München 2015.
- Biedersteiner Straße 21a
- Englischer Garten
- Franz-Joseph-Straße 9a
- Franz-Joseph-Straße 9a
- Haus am Langenbaum am Zürichsee. Die Wohnung von Ingeborg Bachmann und Max Frisch
- Georgenstraße 4: Piper Verlag
- Kaulbachstr. 16: Orff-Zentrum (ehem. Studio Fink)
- Residenz: Cuvilliéstheater
- Hildegardstraße 1: Hotel Blaues Haus
- Maximilianstraße: Hotel Vier Jahreszeiten
- Hauptbahnhof
- Rundfunkplatz: Bayerischer Rundfunk
- Arnulfstraße 42: Studio des BR
- Arnulfstraße 42: Studio des BR
- Niederpöcking: Villa K (ehem. DGB-Schule) am Starnberger See
Ein durchziehender Komet
Für ein knappes Jahr – 1957/58 – ist die Stadt München Wohnort Ingeborg Bachmanns während ihrer Zeit als Dramaturgin beim Bayerischen Fernsehen. Auf Anregung des Fachbereichs Literatur der Münchner Volkshochschule und dessen Leiterin Frau Dorothee Lossin wurde dieser Spaziergang im Jahr 2023 vom Anbieter von Kulturvermittlung „Münchner Schatzsuche“ (Leitung: Anette Spieldiener) entwickelt und anlässlich des 50. Todestags Ingeborg Bachmanns am 17.10.2023 erstmals im Rahmen des Programms der Münchner Volkshochschule durchgeführt.
Die literarische Führung versteht sich als ein Baustein der Erinnerungskultur zu Ingeborg Bachmann in München. Ausgangspunkt der Recherchen ist das von Andrea Mühlberger für den Bayerischen Rundfunk konzipierte Feature „»Besser tot in Rom als halbtot in München«. Was die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann an der Isar (nicht) sah und (nicht) hörte“, das aus Anlass des 50. Jahrestages der Ursendung von Bachmanns Hörspiel Der gute Gott von Manhattan (29.5.1958) am 25. Mai 2008 gesendet wird und das zu Bachmanns München-Station zahlreiche Briefwechsel u.a. den von Ingeborg Bachmann mit Hermann Kesten als Material für die Fragestellung auswertet.
Der topografisch und überwiegend chronologisch angelegte Spaziergang lässt sich von der Biedersteinerstraße zum Hauptbahnhof abgehen. Er steuert zentrale Wohn- Hotel- und Arbeitsorte Ingeborg Bachmanns vor allem während ihres einjährigen Aufenthalts in München vom Herbst 1957 bis Herbst 1958 an. Der Blick richtet sich aber auch auf Lese- und Tagungsauftritte in den Jahren 1956 und 1957, Theaterbesuche und Orte, wo Interviews, Fernseh- und Hörfunkbeiträge aufgenommen wurden. Eine letzte Station findet sich außerhalb Münchens in Niederpöcking am Starnberger See, Tagungsort der Gruppe 47 1956 und 1957.
Spaziergang starten: Station 1 von 15 Stationen
Verfasst von: Anette Spieldiener