Friederike Kretzen: Schreiben, was nicht zu schreiben ist. – Lücken machen, Fehler lassen.
Worauf es ankommt beim Schreiben ist oft genug das, was nicht zu ändern ist. Wir kennen es alle. Wir schreiben und schreiben, doch will es uns nicht gelingen. Henry James rät dazu, alles, was uns beim Schreiben geschieht, ernst und wichtig zu nehmen. Also auch das, was unserem Willen und Wünschen widersteht. Was nicht gegen Willen oder Wünsche spricht, ihnen aber als etwas anderem, widersprüchlicherem zu begegnen versucht. Da widersteht uns etwas, widersteht der Sprache, der Übersetzung und ist zugleich das, was uns nicht los lässt. Ich möchte in diesem Seminar mit dem arbeiten, was sich der Bearbeitung entzieht, mit den Lücken, Fehlern, Nuancen, die Texte zu dem machen, was sie sein sollten: notwendig, unsinnig und existentiell, wie das Wetter.
Friederike Kretzen, 1956 in Leverkusen geboren, Studium der Soziologie und Ethnologie, Arbeit als Dramaturgin am Residenz-Theater München. Seit 1983 freie Autorin in Basel. Verfasserin zahlreicher Romane. Titel der zuletzt erschienenen Bücher: Weisses Album und Natascha, Veronique und Paul. Neben der schriftstellerischen Arbeit als Literaturkritikerin, Essayistin und Dozentin an der ETH und dem Literaturinstitut Biel tätig.
Informationen zur Anmeldung
Kursgebühr: 240,00 € /140,00 € ermäßigt (gilt für Schüler, Studenten, Arbeitslose und Schwerbehinderte)
Hotelzimmer/Einzelzimmer: ab 70 Euro mit Frühstück (begrenztes Kontingent)
Friederike Kretzen: Schreiben, was nicht zu schreiben ist. – Lücken machen, Fehler lassen.
Worauf es ankommt beim Schreiben ist oft genug das, was nicht zu ändern ist. Wir kennen es alle. Wir schreiben und schreiben, doch will es uns nicht gelingen. Henry James rät dazu, alles, was uns beim Schreiben geschieht, ernst und wichtig zu nehmen. Also auch das, was unserem Willen und Wünschen widersteht. Was nicht gegen Willen oder Wünsche spricht, ihnen aber als etwas anderem, widersprüchlicherem zu begegnen versucht. Da widersteht uns etwas, widersteht der Sprache, der Übersetzung und ist zugleich das, was uns nicht los lässt. Ich möchte in diesem Seminar mit dem arbeiten, was sich der Bearbeitung entzieht, mit den Lücken, Fehlern, Nuancen, die Texte zu dem machen, was sie sein sollten: notwendig, unsinnig und existentiell, wie das Wetter.
Friederike Kretzen, 1956 in Leverkusen geboren, Studium der Soziologie und Ethnologie, Arbeit als Dramaturgin am Residenz-Theater München. Seit 1983 freie Autorin in Basel. Verfasserin zahlreicher Romane. Titel der zuletzt erschienenen Bücher: Weisses Album und Natascha, Veronique und Paul. Neben der schriftstellerischen Arbeit als Literaturkritikerin, Essayistin und Dozentin an der ETH und dem Literaturinstitut Biel tätig.
Informationen zur Anmeldung
Kursgebühr: 240,00 € /140,00 € ermäßigt (gilt für Schüler, Studenten, Arbeitslose und Schwerbehinderte)
Hotelzimmer/Einzelzimmer: ab 70 Euro mit Frühstück (begrenztes Kontingent)