23. Ingolstädter Literaturtage: Herta Müller – Mein Vaterland war ein Apfelkern
„Eine solche feinfühlige und zugleich wirklichkeitswache Dichterin wie Herta Müller haben wir in der deutschen Sprache sonst weit und breit nicht.“, Oliver vom Hove, Die Presse
In einem langen Gespräch mit Angelika Klammer erzählt sie von ihrem ungewöhnlichen Lebensweg, der vom Kind, das Kühe hütet, bis zur weltweit bekannten Schriftstellerin im Stadthaus in Stockholm führt. Sie erzählt von der Kindheit in Rumänien, vom Erwachsenwerden und dem erwachenden politischen Bewusstsein, von den frühen Begegnungen mit der Literatur, den Konflikten mit der Diktatur des Kommunismus und dem eigenen Weg zum Schreiben. Mit ihrem Bericht vom Ankommen in einem neuen Land fällt auch ein ungewohnter Blick auf das Deutschland der 80er und 90er Jahre und auf die Gesellschaft, in der wir heute leben.
Herta Müller, 1953 in Nitzkydorf in Rumänien geboren, studierte zwischen 1973 und 1976 deutsche und rumänische Philologie in Temeswar. Weil sie sich weigerte, für den rumänischen Geheimdienst Securitate zu arbeiten, lag ihr erstes Buch Niederungen vier Jahre beim Verlag und wurde 1982 nur zensiert veröffentlicht. 1984 erschien es in der Originalfassung in Deutschland. Seit 1987 lebt Herta Müller in Deutschland. 1989 erhielt sie den Marieluise-Fleißer-Preis der Stadt Ingolstadt. Sie wurde mit zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet und ist die Literaturnobelpreisträgerin 2009. Im November 2015 wurde ihr der Heinrich-Böll-Preis verliehen.
23. Ingolstädter Literaturtage: Herta Müller – Mein Vaterland war ein Apfelkern
„Eine solche feinfühlige und zugleich wirklichkeitswache Dichterin wie Herta Müller haben wir in der deutschen Sprache sonst weit und breit nicht.“, Oliver vom Hove, Die Presse
In einem langen Gespräch mit Angelika Klammer erzählt sie von ihrem ungewöhnlichen Lebensweg, der vom Kind, das Kühe hütet, bis zur weltweit bekannten Schriftstellerin im Stadthaus in Stockholm führt. Sie erzählt von der Kindheit in Rumänien, vom Erwachsenwerden und dem erwachenden politischen Bewusstsein, von den frühen Begegnungen mit der Literatur, den Konflikten mit der Diktatur des Kommunismus und dem eigenen Weg zum Schreiben. Mit ihrem Bericht vom Ankommen in einem neuen Land fällt auch ein ungewohnter Blick auf das Deutschland der 80er und 90er Jahre und auf die Gesellschaft, in der wir heute leben.
Herta Müller, 1953 in Nitzkydorf in Rumänien geboren, studierte zwischen 1973 und 1976 deutsche und rumänische Philologie in Temeswar. Weil sie sich weigerte, für den rumänischen Geheimdienst Securitate zu arbeiten, lag ihr erstes Buch Niederungen vier Jahre beim Verlag und wurde 1982 nur zensiert veröffentlicht. 1984 erschien es in der Originalfassung in Deutschland. Seit 1987 lebt Herta Müller in Deutschland. 1989 erhielt sie den Marieluise-Fleißer-Preis der Stadt Ingolstadt. Sie wurde mit zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet und ist die Literaturnobelpreisträgerin 2009. Im November 2015 wurde ihr der Heinrich-Böll-Preis verliehen.