23. Ingolstädter Literaturtage: Tanja Kinkel – Schlaf der Vernunft
„Mutig, spannend und sehr lesenswert.“, Ruhr-Nachrichten
Nach 20 Jahren Gefängnis wird Martina Müller zeitgleich mit der RAF-Auflösung begnadigt. Das „Mörder-Monster“, wie die Presse bei ihrer Verurteilung schrieb. Ihre Tochter Angelika soll ihrer Mutter nach der langen Haftzeit beistehen, obwohl jedwede Verbindung abgebrochen war. Um herauszufinden, ob sich ihre Mutter geändert hat, Reue in sich entdeckt, und Teil ihrer Familie werden kann, muss Angelika Martinas Spuren folgen – von der Sympathisantin, über die Illegalität und dem Gängelband der Stasi, bis hin zum großen Attentat. Aber nicht nur sie. Durch die Begnadigungen gibt es zwar Ex-Terroristen, aber Ex-Opfer gibt es nicht, denn deren Leid verjährt nie. So taucht der Sohn eines RAF-Opfers auf, der wissen will, wer damals geschossen hat. Ehefrauen, Mütter und der einzig überlebende Leibwächter: Alle haben auch nach Jahrzehnten offene Fragen...
In ihrem Roman Schlaf der Vernunft entfaltet Tanja Kinkel das packende Drama des Deutschen Herbstes. Sie lässt Täter und Opfer gleichermaßen zu Wort kommen. Es ist die Konfrontation mit einer Generation, die den damaligen westdeutschen Staat herausforderte, und die Frage, ob es eine Schuld gibt, die verjährt.
Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, gewann bereits mit 18 Jahren ihre ersten Literaturpreise. Sie studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft. Tanja Kinkels Romane wurden in mehr als zwölf Sprachen übersetzt.
23. Ingolstädter Literaturtage: Tanja Kinkel – Schlaf der Vernunft
„Mutig, spannend und sehr lesenswert.“, Ruhr-Nachrichten
Nach 20 Jahren Gefängnis wird Martina Müller zeitgleich mit der RAF-Auflösung begnadigt. Das „Mörder-Monster“, wie die Presse bei ihrer Verurteilung schrieb. Ihre Tochter Angelika soll ihrer Mutter nach der langen Haftzeit beistehen, obwohl jedwede Verbindung abgebrochen war. Um herauszufinden, ob sich ihre Mutter geändert hat, Reue in sich entdeckt, und Teil ihrer Familie werden kann, muss Angelika Martinas Spuren folgen – von der Sympathisantin, über die Illegalität und dem Gängelband der Stasi, bis hin zum großen Attentat. Aber nicht nur sie. Durch die Begnadigungen gibt es zwar Ex-Terroristen, aber Ex-Opfer gibt es nicht, denn deren Leid verjährt nie. So taucht der Sohn eines RAF-Opfers auf, der wissen will, wer damals geschossen hat. Ehefrauen, Mütter und der einzig überlebende Leibwächter: Alle haben auch nach Jahrzehnten offene Fragen...
In ihrem Roman Schlaf der Vernunft entfaltet Tanja Kinkel das packende Drama des Deutschen Herbstes. Sie lässt Täter und Opfer gleichermaßen zu Wort kommen. Es ist die Konfrontation mit einer Generation, die den damaligen westdeutschen Staat herausforderte, und die Frage, ob es eine Schuld gibt, die verjährt.
Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, gewann bereits mit 18 Jahren ihre ersten Literaturpreise. Sie studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft. Tanja Kinkels Romane wurden in mehr als zwölf Sprachen übersetzt.