LiteraturFreitage im Freilichtmuseum Massing
Die literarischen Begegnungen in der alten Wirtsstube des Heilmeierhofes im Freilichtmuseum Massing sind mittlerweile zu einem festen Termin im Kulturkalender geworden. Mit der Veranstaltungsreihe haben Bezirksheimatpfleger Dr. Maximilian Seefelder und Museumsleiter Dr. Martin Ortmeier in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat des Bezirks Niederbayern vor allem der zeitgenössischen Literatur eine neue Heimat geschaffen.
Als das Freilichtmuseum Massing 1969 gegründet wird, ist es in Bayern eines der ersten Museen dieser Art. Zunächst soll es nur das Schönste aus dem bäuerlichen Rottal bergen: seine Holzhäuser, bemalte Schränke und Truhen, Kröninger Keramik, Gesticktes und Gedrechseltes. Jetzt aber regiert die Wirklichkeit des Alltags auf dem Land das Museum, das Hof für Hof gewachsen ist. Mit der Marxensölde kommt die Welt der Kleinbauern, mit dem Kochhof die Faszination der Technik: Windbrunnen, Traktoren, gewölbte Ställe, emailierte Töpfe, Schüsseln und Eimer. Obstgärten, Feldraine, Hecken und Alleen sind entstanden.
Gerd Holzheimer liest Passagen aus Tagmeiers Mütze - ein Dorfatlas; Musik: Maria Reiter (2008) / Josepha Sem liest Geschichten aus der Provinz von Johann Nepomuk Bachmeier; Musik: Martin Hacklsberger (2008) © Freilichtmuseum Massing
In diesem historischen Umfeld finden nun schon seit 2001 die LiteraturFreitage statt. Im Vordergrund steht dabei der geographische und literarische Bezug zur Heimat Niederbayern. Jedes Jahr widmen sich die Lesungen einem bestimmten Motto. 2012 lautete dieses beispielsweise „StadtLandFluss“. 2013 ist es die „Heimat von Schiefweg bis Chicago“ und 2014 „Starke Frauen“. 2015 wird „Eine Zither-Partie“.
Unter den beteiligten Autorinnen und Autoren finden sich unter anderem der Heimatautor Paul Friedl (2015; gelesen von Cornelia Pollak), der Schriftsteller Harald Grill (2014), die Passauer LyrikerInnen Rosa Maria Bächer, Bianca Buhr und Friedrich Hirschl (2012), die Autorin Marianne Ach (2010) oder der Schriftsteller Gerd Holzheimer (2008). Außerdem werden 2009 unter dem Motto „Heimat wie gedruckt“ die Zeitschriften lichtung, der Passauer Pegasus und die Kulturzeitschrift Landstrich vorgestellt. Begleitet werden die Lesungen meist durch Musik und Schauspiel regionaler Künstlerinnen und Künstler.
Die literarischen Begegnungen in der alten Wirtsstube des Heilmeierhofes im Freilichtmuseum Massing sind mittlerweile zu einem festen Termin im Kulturkalender geworden. Mit der Veranstaltungsreihe haben Bezirksheimatpfleger Dr. Maximilian Seefelder und Museumsleiter Dr. Martin Ortmeier in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat des Bezirks Niederbayern vor allem der zeitgenössischen Literatur eine neue Heimat geschaffen.
Als das Freilichtmuseum Massing 1969 gegründet wird, ist es in Bayern eines der ersten Museen dieser Art. Zunächst soll es nur das Schönste aus dem bäuerlichen Rottal bergen: seine Holzhäuser, bemalte Schränke und Truhen, Kröninger Keramik, Gesticktes und Gedrechseltes. Jetzt aber regiert die Wirklichkeit des Alltags auf dem Land das Museum, das Hof für Hof gewachsen ist. Mit der Marxensölde kommt die Welt der Kleinbauern, mit dem Kochhof die Faszination der Technik: Windbrunnen, Traktoren, gewölbte Ställe, emailierte Töpfe, Schüsseln und Eimer. Obstgärten, Feldraine, Hecken und Alleen sind entstanden.
Gerd Holzheimer liest Passagen aus Tagmeiers Mütze - ein Dorfatlas; Musik: Maria Reiter (2008) / Josepha Sem liest Geschichten aus der Provinz von Johann Nepomuk Bachmeier; Musik: Martin Hacklsberger (2008) © Freilichtmuseum Massing
In diesem historischen Umfeld finden nun schon seit 2001 die LiteraturFreitage statt. Im Vordergrund steht dabei der geographische und literarische Bezug zur Heimat Niederbayern. Jedes Jahr widmen sich die Lesungen einem bestimmten Motto. 2012 lautete dieses beispielsweise „StadtLandFluss“. 2013 ist es die „Heimat von Schiefweg bis Chicago“ und 2014 „Starke Frauen“. 2015 wird „Eine Zither-Partie“.
Unter den beteiligten Autorinnen und Autoren finden sich unter anderem der Heimatautor Paul Friedl (2015; gelesen von Cornelia Pollak), der Schriftsteller Harald Grill (2014), die Passauer LyrikerInnen Rosa Maria Bächer, Bianca Buhr und Friedrich Hirschl (2012), die Autorin Marianne Ach (2010) oder der Schriftsteller Gerd Holzheimer (2008). Außerdem werden 2009 unter dem Motto „Heimat wie gedruckt“ die Zeitschriften lichtung, der Passauer Pegasus und die Kulturzeitschrift Landstrich vorgestellt. Begleitet werden die Lesungen meist durch Musik und Schauspiel regionaler Künstlerinnen und Künstler.