Brechtfestival Augsburg
Schon früh gibt es Tage zum Autor Bertolt Brecht und Veranstaltungsreihen in seiner Geburtsstadt Augsburg. Trotzdem wird erst 2006 das erste jährliche Festival aus der Taufe gehoben: „augsburg brecht connected“, kurz abc. Nur drei Jahre findet das abc Festival statt, 2008 wird es aus Kostengründen von der Stadtregierung eingestellt. Nach einem Interimsprojekt im Jahr 2009 („Brecht111“) findet seit 2010 das Brechtfestival in Augsburg statt. Es scheint überfällig, handelt es sich doch um die Stadt, in der der junge Bertolt Brecht den Grundstein zu seinem späteren Werk legt. Er verfasst 48 Stücke, über 2300 Gedichte und 200 Erzählungen sowie drei Romane. Als Künstler ist er nicht nur Dichter, sondern Universalgenie. Sein Schaffen umfasst auch Film, Drama, Musik und Philosophie.
Das Brechtfestival, das seit 2010 jährlich stattfindet, gliedert sich in Abschnitte von jeweils drei Jahren, die der künstlerische Leiter Dr. Joachim A. Lang als „Trilogien“ bezeichnet. Jede dieser Trilogien soll Brecht, der in seiner Heimatstadt Augsburg bis dahin wenig präsent ist, wieder lebendig machen, die zahlreichen Facetten seines Lebens zeigen und das überkommene Brechtbild erneuern.
In den Jahren 2010-2012 widmet sich das Festival den vernachlässigten Seiten Brechts als Medienkünstler, Philosophen und politischen Aktivisten. Die politisch-ideologische Einordnung Brechts, seit dem Ende des Kalten Krieges in der öffentlichen Wahrnehmung nicht korrigiert, wird dem Stand der Forschung angeglichen. Als Schlüssel dienen Brechts Filme, Musik und seine politischen Schriften. Unterstützung holt man sich dafür bei zahlreichen bayerischen, deutschen aber auch internationalen Künstlerinnen und Künstlern. So kann die Ingolstädter Band „Slut“ ihre Erfahrungen bei einer Inszenierung der Dreigroschenoper einbringen, der iranische Poetry-Slammer Michel Abdollahi zeigt wie unmittelbar politisch (Brechts) Dichtung sein kann, und der BR-Moderator Andreas Bönte lädt zur Diskussion vor laufender Kamera in der Straßenbahn. Die Resonanz des Publikums spricht für sich: Über 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchen die erste Festivaltrilogie.
Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe des Kulturreferats der Stadt Augsburg wird fortgesetzt. Brechts Satz „Ich muß immer dichten!“, den der 15-jährige Augsburger vor 100 Jahren aufschreibt, steht als Motto über dem Auftakt der neuen Trilogie seit 2013. Zu den Highlights des Festivals zählt die „Lange Brechtnacht“ mit Musikerinnen, Musikern, Schauspielerinnen, Schauspielern und dem neu geschaffenen Augsburger Bürgerchor. Das spartenübergreifende Programm des Brechtfestivals 2013 mit seinem Schwerpunkt auf und im Theater sorgt vom 1. bis 10. Februar 2013 für zehn spannende, erkenntnisreiche und vergnügliche Tage in Brechts Heimatstadt.
Das Brechtfestival Augsburg wird veranstaltet von der Stadt Augsburg, Kulturreferat / Büro Brechtfestival, in Kooperation mit dem Theater Augsburg. Mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der Stadtsparkasse Augsburg, den Stadtwerken Augsburg sowie weiterer Förderer und Sponsoren.
Schon früh gibt es Tage zum Autor Bertolt Brecht und Veranstaltungsreihen in seiner Geburtsstadt Augsburg. Trotzdem wird erst 2006 das erste jährliche Festival aus der Taufe gehoben: „augsburg brecht connected“, kurz abc. Nur drei Jahre findet das abc Festival statt, 2008 wird es aus Kostengründen von der Stadtregierung eingestellt. Nach einem Interimsprojekt im Jahr 2009 („Brecht111“) findet seit 2010 das Brechtfestival in Augsburg statt. Es scheint überfällig, handelt es sich doch um die Stadt, in der der junge Bertolt Brecht den Grundstein zu seinem späteren Werk legt. Er verfasst 48 Stücke, über 2300 Gedichte und 200 Erzählungen sowie drei Romane. Als Künstler ist er nicht nur Dichter, sondern Universalgenie. Sein Schaffen umfasst auch Film, Drama, Musik und Philosophie.
Das Brechtfestival, das seit 2010 jährlich stattfindet, gliedert sich in Abschnitte von jeweils drei Jahren, die der künstlerische Leiter Dr. Joachim A. Lang als „Trilogien“ bezeichnet. Jede dieser Trilogien soll Brecht, der in seiner Heimatstadt Augsburg bis dahin wenig präsent ist, wieder lebendig machen, die zahlreichen Facetten seines Lebens zeigen und das überkommene Brechtbild erneuern.
In den Jahren 2010-2012 widmet sich das Festival den vernachlässigten Seiten Brechts als Medienkünstler, Philosophen und politischen Aktivisten. Die politisch-ideologische Einordnung Brechts, seit dem Ende des Kalten Krieges in der öffentlichen Wahrnehmung nicht korrigiert, wird dem Stand der Forschung angeglichen. Als Schlüssel dienen Brechts Filme, Musik und seine politischen Schriften. Unterstützung holt man sich dafür bei zahlreichen bayerischen, deutschen aber auch internationalen Künstlerinnen und Künstlern. So kann die Ingolstädter Band „Slut“ ihre Erfahrungen bei einer Inszenierung der Dreigroschenoper einbringen, der iranische Poetry-Slammer Michel Abdollahi zeigt wie unmittelbar politisch (Brechts) Dichtung sein kann, und der BR-Moderator Andreas Bönte lädt zur Diskussion vor laufender Kamera in der Straßenbahn. Die Resonanz des Publikums spricht für sich: Über 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchen die erste Festivaltrilogie.
Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe des Kulturreferats der Stadt Augsburg wird fortgesetzt. Brechts Satz „Ich muß immer dichten!“, den der 15-jährige Augsburger vor 100 Jahren aufschreibt, steht als Motto über dem Auftakt der neuen Trilogie seit 2013. Zu den Highlights des Festivals zählt die „Lange Brechtnacht“ mit Musikerinnen, Musikern, Schauspielerinnen, Schauspielern und dem neu geschaffenen Augsburger Bürgerchor. Das spartenübergreifende Programm des Brechtfestivals 2013 mit seinem Schwerpunkt auf und im Theater sorgt vom 1. bis 10. Februar 2013 für zehn spannende, erkenntnisreiche und vergnügliche Tage in Brechts Heimatstadt.
Das Brechtfestival Augsburg wird veranstaltet von der Stadt Augsburg, Kulturreferat / Büro Brechtfestival, in Kooperation mit dem Theater Augsburg. Mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der Stadtsparkasse Augsburg, den Stadtwerken Augsburg sowie weiterer Förderer und Sponsoren.