Info
26.04.2025
19:30 Uhr
Stadtpfarrkirche St. Mang - Kirchenschiff, Füssen Magnusplatz 1, Füssen
Eintritt: ab 6.00 EUR bis 34.00 EUR

Neuinszenierung des Füssener Osterspiels (um 1450) am Original-Schauplatz in der Stadtpfarrkirche St. Mang

2022 kehrte das historische "Fiassar Osterspiel" nach über zweihundert Jahren zurück und feierte seine grandiose Wiedergeburt mit drei ausverkauften Vorstellungen. Das "Teatrum Sacrum" um die Auferstehung Christi wurde durch die Füssener Benediktinermönche ab ca. 1450 in ihrer Klosterkirche St. Mang gespielt. Mit der Säkularisation verschwand das Spiel aus der öffentlichen Wahrnehmung.
Silete, silete - Silencium habete! So beginnt auch 2025 das "Heilige Spiel", das in bewährter Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg, der Pfarreiengemeinschaft Füssen, dem Theater- und Kulturverein Füssen und den Füssener Festtagen Alter Musik e.V. (Veranstalter) umgesetzt wird.
Der Verein Füssener Festtage Alter Musik e.V. bringt erneut ein Ereignis mit überregionaler Strahlkraft in die Lechstadt und bewahrt damit die Erinnerung an das über tausend Jahre währende Erbe der Benediktinermönche von St. Mang und trägt zur Vitalisierung des Ländlichen Raums bei. Diese Aktivität erhält erneute Wertschätzung durch staatliche Fördermittel aus dem Kulturfonds Bayern I Kunst.
Das Spiel mit theaterbegeisterten Menschen aus Füssener Vereinen unter der Regie der Dramaturgin und Theaterwissenschaftlerin Miriam D. Westerdoll wird ergänzt mit einem hochkarätigen Ensemble der Alten Musik unter der Leitung der international renommierten Musikerin Sabine Lutzenberger (Preisträgerin des "Gabler-Kulturpreis der Füssener Festtage Alter Musik 2024"). Idee und wissenschaftliche Konzeption stammen vom Augsburger Professor Klaus Wolf. Die kaufmännische Leitung übernimmt Intendant Robert Schlegl. Für die Gesamtleitung zeichnet der Füssener Kulturmanager Richard Hartmann verantwortlich. Insgesamt tragen vor und hinter den Kulissen rund fünfzig Mitwirkende dazu bei, dieses in Europa einzigartige Spiel aus der Mitte des 15. Jahrhunderts erneut zum Leben zu erwecken.