Vortrag von Erdmute Sylvester-Habenicht
Das allgemeine Wahlrecht sowie Zugang zu Bildung und Erwerbstätigkeit sollten nicht ohne Folgen für das Selbstverständnis der Frauen bleiben. Mit umwerfender Komik beschreibt Irmgard Keun in ihrem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ mit Doris, dem „Tippfräulein“, eine Facette der Neuen Frau im Berlin der Zwanzigerjahre. Mit Bubikopf und Hut und Flausen im Kopf ist sie frech, aufstiegsorientiert und am Ende desillusioniert – wie auch die Autorin, deren literarische Karriere ein jähes Ende findet, als die Nationalsozialisten ihre Werke auf den Index setzen.
Vortrag von Erdmute Sylvester-Habenicht
Das allgemeine Wahlrecht sowie Zugang zu Bildung und Erwerbstätigkeit sollten nicht ohne Folgen für das Selbstverständnis der Frauen bleiben. Mit umwerfender Komik beschreibt Irmgard Keun in ihrem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ mit Doris, dem „Tippfräulein“, eine Facette der Neuen Frau im Berlin der Zwanzigerjahre. Mit Bubikopf und Hut und Flausen im Kopf ist sie frech, aufstiegsorientiert und am Ende desillusioniert – wie auch die Autorin, deren literarische Karriere ein jähes Ende findet, als die Nationalsozialisten ihre Werke auf den Index setzen.