Fortbildungstage - Literaturforum
Wünschen wir uns im gesellschaftlichen und beruflichen Leben mehr Teilhabe von Mädchen und Frauen in verantwortlichen Positionen, so ist dies in der Kinder- und Jugendliteratur bereits bewährte Praxis. Der Kinder- und Jugendbuchmarkt ist weiblich. Denn gesellschaftliche und kulturelle Bedingungen der Produktion, Distribution und Rezeption von Kinder- und Jugendmedien werden größtenteils von Frauen begleitet: Das betrifft den Anteil von Frauen sowohl unter den Kreativen – Autorinnen und Illustratorinnen – als auch in der Verlagspraxis, in der Leserschaft genauso wie im Buchhandel und in den öffentlichen Bibliotheken.
Das Literaturforum möchte Präsenz und Erscheinungsformen des Weiblichen der Gegenwart diskutieren. Ausgangsfrage ist dabei, warum es lohnt, Kindern Vorbildfiguren von frühester Kindheit an mit auf den Weg zu geben. Dazu werden weibliche Figuren und Themen in der Kinder- und Jugendliteratur in den Blick genommen und vorgestellt. Eng verbunden ist dies mit der Entwicklung der Sozialisation von Mädchen und Frauen: von Erziehungs- und Identitätsfragen, über Rollenbilder und emanzipatorische Fortschritte bis zu Fragen eines veränderten weiblichen Lebensgefühls und einer sich neu erfindenden Ästhetik des Weiblichen. Besonders die Nachkriegszeit hat heute prägenden Einfluss auf Selbstverständnis und Darstellung von Frauen und Mädchen in Medien.
Zum Literaturforum sind Verlegerinnen, Autorinnen, Wissenschaftlerinnen, Kreativschaffende und Bildungsakteure geladen, die über Kurzvorträge, Diskussionsrunden, Lesungen mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen und vertiefende Workshops für Vermittlerinnen anbieten.
Das Literaturforum eignet sich als Fortbildung für Bibliothekarinnen, Lehrerinnen, Literatur- und Kulturvermittlerinnen sowie Studentinnen – und selbstverständlich auch für ihre männlichen Pendants. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns, mit möglichst vielen Interessierten dieses wichtige Thema anzugehen!
Das Programm am Donnerstag den 10.04.25:
13:00 Uhr - Dr. Claudia Maria Pecher und Stefan Eß
Eröffnung des Literaturforums im Schelfenhaus und Grußworte
13:30 Uhr – 14:30 Uhr - Miriam Gebhardt (Autorin, Freiburg)
„Die kurze Stunde der Frauen. Zwischen Aufbruch und Ernüchterung in der Nachkriegszeit“ (Herder)
14:30 Uhr – 15:30 Uhr - Prof. Dr. Hadassah Stichnothe (Freie Universität Berlin)
Schreiben, wer wir sind: Jüdische Autorinnen der Gegenwart
15:30 Uhr – 16:30 Uhr - Dr. Jana Mikota (Universität Siegen)
Es gab nicht nur „Pippi Langstrumpf“: Von starken Mädchen und Frauen im Literaturbetrieb
16:30 – 17:00 - Kaffeepause
17:00 Uhr – 18:30 Uhr - Workshops zur praktischen Vermittlung in Bücherei und Schule
1. Anna Maria Praßler (Autorin, Berlin)
Kinderbuchheldinnen vermitteln – kreativ, interaktiv und divers
2. Myriam Halberstam (Verlegerin, Ariella Verlag, Berlin)
Bilderbuchkünstlerinnen entdecken
3. Christine Paxmann (Fachmagazin Eselsohr, München)
„Prinzessin reloaded“? Demokratie und Frauenrechte in Bilderbüchern,
die mit dem Prinzessinnenmythos aufräumen
4. Katrin Rüger (Buchpalast, München)
Starke junge Frauen in der Jugendliteratur
18:30 Uhr - Abendessen
20:00 Uhr – 21:00 Uhr - Julya Rabinowich (Autorin, Wien)
Sprachen, Wurzeln, Krieg und Frieden
Das Progamm am Freitag den 11.04.25:
9:00 Uhr – 9:45 Uhr - Bärbel Dorweiler (Verlegerin, Thienemann Verlag, Stuttgart)
Verlegerin sein (Arbeitstitel)
9:45 Uhr – 10:30 Uhr - Monika Bilstein und Anna Kindermann (Berlin)
Über mutige Entscheidungen: Die Kunst des Verlegens
10:30 Uhr – 10:45 Uhr - Kaffeepause
10:45 Uhr – 11:30 Uhr - Roswitha Budeus-Budde, München (Journalistin, München)
Kritikerin sein: Lesen – Netzwerken – Kämpfen
11:30 Uhr – 12:15 Uhr - Josi Wismar (Autorin)
#frauen
12:30 Uhr - Ende des Literaturforums
Fortbildungstage - Literaturforum
Wünschen wir uns im gesellschaftlichen und beruflichen Leben mehr Teilhabe von Mädchen und Frauen in verantwortlichen Positionen, so ist dies in der Kinder- und Jugendliteratur bereits bewährte Praxis. Der Kinder- und Jugendbuchmarkt ist weiblich. Denn gesellschaftliche und kulturelle Bedingungen der Produktion, Distribution und Rezeption von Kinder- und Jugendmedien werden größtenteils von Frauen begleitet: Das betrifft den Anteil von Frauen sowohl unter den Kreativen – Autorinnen und Illustratorinnen – als auch in der Verlagspraxis, in der Leserschaft genauso wie im Buchhandel und in den öffentlichen Bibliotheken.
Das Literaturforum möchte Präsenz und Erscheinungsformen des Weiblichen der Gegenwart diskutieren. Ausgangsfrage ist dabei, warum es lohnt, Kindern Vorbildfiguren von frühester Kindheit an mit auf den Weg zu geben. Dazu werden weibliche Figuren und Themen in der Kinder- und Jugendliteratur in den Blick genommen und vorgestellt. Eng verbunden ist dies mit der Entwicklung der Sozialisation von Mädchen und Frauen: von Erziehungs- und Identitätsfragen, über Rollenbilder und emanzipatorische Fortschritte bis zu Fragen eines veränderten weiblichen Lebensgefühls und einer sich neu erfindenden Ästhetik des Weiblichen. Besonders die Nachkriegszeit hat heute prägenden Einfluss auf Selbstverständnis und Darstellung von Frauen und Mädchen in Medien.
Zum Literaturforum sind Verlegerinnen, Autorinnen, Wissenschaftlerinnen, Kreativschaffende und Bildungsakteure geladen, die über Kurzvorträge, Diskussionsrunden, Lesungen mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen und vertiefende Workshops für Vermittlerinnen anbieten.
Das Literaturforum eignet sich als Fortbildung für Bibliothekarinnen, Lehrerinnen, Literatur- und Kulturvermittlerinnen sowie Studentinnen – und selbstverständlich auch für ihre männlichen Pendants. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns, mit möglichst vielen Interessierten dieses wichtige Thema anzugehen!
Das Programm am Donnerstag den 10.04.25:
13:00 Uhr - Dr. Claudia Maria Pecher und Stefan Eß
Eröffnung des Literaturforums im Schelfenhaus und Grußworte
13:30 Uhr – 14:30 Uhr - Miriam Gebhardt (Autorin, Freiburg)
„Die kurze Stunde der Frauen. Zwischen Aufbruch und Ernüchterung in der Nachkriegszeit“ (Herder)
14:30 Uhr – 15:30 Uhr - Prof. Dr. Hadassah Stichnothe (Freie Universität Berlin)
Schreiben, wer wir sind: Jüdische Autorinnen der Gegenwart
15:30 Uhr – 16:30 Uhr - Dr. Jana Mikota (Universität Siegen)
Es gab nicht nur „Pippi Langstrumpf“: Von starken Mädchen und Frauen im Literaturbetrieb
16:30 – 17:00 - Kaffeepause
17:00 Uhr – 18:30 Uhr - Workshops zur praktischen Vermittlung in Bücherei und Schule
1. Anna Maria Praßler (Autorin, Berlin)
Kinderbuchheldinnen vermitteln – kreativ, interaktiv und divers
2. Myriam Halberstam (Verlegerin, Ariella Verlag, Berlin)
Bilderbuchkünstlerinnen entdecken
3. Christine Paxmann (Fachmagazin Eselsohr, München)
„Prinzessin reloaded“? Demokratie und Frauenrechte in Bilderbüchern,
die mit dem Prinzessinnenmythos aufräumen
4. Katrin Rüger (Buchpalast, München)
Starke junge Frauen in der Jugendliteratur
18:30 Uhr - Abendessen
20:00 Uhr – 21:00 Uhr - Julya Rabinowich (Autorin, Wien)
Sprachen, Wurzeln, Krieg und Frieden
Das Progamm am Freitag den 11.04.25:
9:00 Uhr – 9:45 Uhr - Bärbel Dorweiler (Verlegerin, Thienemann Verlag, Stuttgart)
Verlegerin sein (Arbeitstitel)
9:45 Uhr – 10:30 Uhr - Monika Bilstein und Anna Kindermann (Berlin)
Über mutige Entscheidungen: Die Kunst des Verlegens
10:30 Uhr – 10:45 Uhr - Kaffeepause
10:45 Uhr – 11:30 Uhr - Roswitha Budeus-Budde, München (Journalistin, München)
Kritikerin sein: Lesen – Netzwerken – Kämpfen
11:30 Uhr – 12:15 Uhr - Josi Wismar (Autorin)
#frauen
12:30 Uhr - Ende des Literaturforums