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18.03.2025
19:30 Uhr
Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, München

Lesung und Gespräch mit Lena Schätte

„Die Wucht des sich behutsam entfaltenden Texts trifft unmittelbar“, urteilte die Jury des W.-G.-Sebald-Literaturpreises, mit dem Lena Schätte 2024 für einen Ausschnitt aus ihrem im März erscheinenden Roman ausgezeichnet wurde.

Im Mittelpunkt des Romans steht „Motte“, wie die Ich-Erzählerin von ihrem Vater genannt wird. Wobei sie eigentlich zwei Väter hat: den einen, der schnell rennen kann und sich auf alle Fragen eine Antwort ausdenkt. Und den anderen, der von der Werkshalle ins Büro versetzt wird, damit er sich nicht volltrunken die Hand absägt. Und das mit dem Alkohol, sagt die Mutter, war eigentlich bei allen Männern in der Familie so. Auch Motte trinkt längst mehr, als ihr gut tut. Als bei ihrem Vater Krebs im Endstadium diagnostiziert wird, sucht sie schließlich nach einem Weg, sich zu verabschieden – vom Vater und vom Alkohol.

Eine Veranstaltung des Tukan-Kreis in Kooperation mit der Deutschen Sebald Gesellschaft



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