Lena Gorelik & Yamen Hussein

Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russischjüdischen Familie als „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland. Sie ging in Baden -Württemberg zur Schule, absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München und den Elitestudiengang „Osteuropastudien“. Seit 2004 veröffentlicht sie Romane, Theaterstücke und Hörspiele, für die sie vielfach ausgezeichnet wurde. Als Journalistin schreibt sie u.a. für DIE ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio. Sie lebt in München. Yamen Hussein wurde 1984 in Homs/Syrien geboren. 2014 kam er als Stipendiat des Writers-in-Exile Programms nach München. 2017 veröffentlichte er in der PEN-Anthologie „Zuflucht in Deutschland. Texte verfolgter Autoren“ erste Gedichte auf Deutsch. 2018 folgte „Lieber Said", ein Austausch zwischen Hussein und dem iranischen Dichter Said. 2020 und 2021 erschienen seine zweisprachigen Gedichtbände „Siebzehn Minuten" und „Nachruf auf die Leere". Er lebt in Berlin.

Eine Veranstaltung der Reihe "Schreiben im Exil" im Rahmen des Programms "Stunde Null"