Ein Multimediavortrag von und mit Andi Koll
Ab 1850 erlebte München eine völlige Veränderung seiner gesellschaftlichen Strukturen. Eine Masse junger Menschen zog vom Land in die Stadt und überflutet die Vorstädte Giesing, Au, Westend und Haidhausen auf der Suche nach Broterwerb und Zeitvertreib. Aus Kindern von Bauern und Knechten bildete sich in der Stadt eine völlig neue Bevölkerungsschicht, Erwerbstätige, die zunehmend über Geld und Freizeit verfügen. In den Formen und Inhalten ihrer Unterhaltung formulierten diese Menschen ihr eigenes Gefühl von Eigenständigkeit und Identität.
Die Vertreter dieser Unterhaltung nannten sich Volkssänger. Ihre Unterhaltungsform versteht sich als die »Stimme der Vorstadt« und ist in erster Linie Ausdruck einer Haltung und Sinnbild eines Lebensgefühls. Die erste Pop-Kultur Münchens istgeboren und verbindet die Menschen.
Tauchen Sie ein in die Welt von vor gut 100 Jahren. Mit Originalmusik von alten Schellackplatten und der Projektion von weit mehr als 100 historischen Fotos zeigt Andreas Koll ein höchst unterhaltsames Stück Münchner Geschichte.
Verbindliche Anmeldung unter
Ein Multimediavortrag von und mit Andi Koll
Ab 1850 erlebte München eine völlige Veränderung seiner gesellschaftlichen Strukturen. Eine Masse junger Menschen zog vom Land in die Stadt und überflutet die Vorstädte Giesing, Au, Westend und Haidhausen auf der Suche nach Broterwerb und Zeitvertreib. Aus Kindern von Bauern und Knechten bildete sich in der Stadt eine völlig neue Bevölkerungsschicht, Erwerbstätige, die zunehmend über Geld und Freizeit verfügen. In den Formen und Inhalten ihrer Unterhaltung formulierten diese Menschen ihr eigenes Gefühl von Eigenständigkeit und Identität.
Die Vertreter dieser Unterhaltung nannten sich Volkssänger. Ihre Unterhaltungsform versteht sich als die »Stimme der Vorstadt« und ist in erster Linie Ausdruck einer Haltung und Sinnbild eines Lebensgefühls. Die erste Pop-Kultur Münchens istgeboren und verbindet die Menschen.
Tauchen Sie ein in die Welt von vor gut 100 Jahren. Mit Originalmusik von alten Schellackplatten und der Projektion von weit mehr als 100 historischen Fotos zeigt Andreas Koll ein höchst unterhaltsames Stück Münchner Geschichte.
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