Symposium zum Archiv der Zukunft
1924 begann der hauptamtliche Stadtbibliotheksdirektor Hans Ludwig Held (1885–1954) Handschriften berühmter Schriftsteller und Schriftstellerinnen zu sammeln und legte damit den Grundstein für das heutige Literaturarchiv der Monacensia, das literarische Gedächtnis der Stadt München.
Anlässlich des Jubiläums lässt die Monacensia die letzten 100 Jahre Revue passieren. Historische, politische und gesellschaftliche Kontexte spielen eine Rolle für die Sammlung und Vermittlung von Beständen. Auch Leiterinnen und Leiter sowie Mitarbeiter prägten den Aufbau und Erhalt von Archivgut entscheidend mit. Entsprechend wichtig ist es für Gedächtnisinstitutionen, kritisch die eigene Geschichte zu reflektieren und die Aufarbeitung transparent zu gestalten.
Die Monacensia setzt sich seit einigen Jahren bewusst mit der Frage auseinander, wessen literarisches Schaffen wir im Archiv sammeln und beleuchten die Lücken. Auf dem Symposium werden die Ergebnisse einer kritischen Analyse des Archivs vorgestellt. Forscherinnen und Wegbegleiter sind eingeladen, auf dem Symposium ihre Perspektive zu erzählen. Außerdem wagen das Symposium einen Blick ins Archiv der Zukunft. Es sprechen Anatol Regnier, Schriftsteller und Nachfahre der Familie Wedekind und Bülent Tulay, Verleger des Babel Verlages München.
*
Programm:
16.00 Uhr: Begrüßung Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München
17.00 Uhr: Die Institutionsgeschichte der Monacensia in den Jahren 1924–ca. 1980 – Thomas Schütte, Archivleiter der Monacensia
18.00 Uhr: Impulsvorträge zur Provenienzforschung und zur Aufarbeitung der NS-Geschichte des Stadtmuseums München – Dr. Regina Prinz & Luisa Rupprich, Stadtmuseum München
19.00 Uhr: Impulsvorträge zum Schließen von Lücken & Leerstellen in Archiven und in der Erinnerungskultur – Albert Knoll, Forum Queeres Archiv und Anton Löffelmeier, Stadtarchiv München
20.15 Uhr: Das Archiv der Zukunft: Perspektiven für eine Erinnerungskultur der Vielen – Podiumsdiskussion
Symposium zum Archiv der Zukunft
1924 begann der hauptamtliche Stadtbibliotheksdirektor Hans Ludwig Held (1885–1954) Handschriften berühmter Schriftsteller und Schriftstellerinnen zu sammeln und legte damit den Grundstein für das heutige Literaturarchiv der Monacensia, das literarische Gedächtnis der Stadt München.
Anlässlich des Jubiläums lässt die Monacensia die letzten 100 Jahre Revue passieren. Historische, politische und gesellschaftliche Kontexte spielen eine Rolle für die Sammlung und Vermittlung von Beständen. Auch Leiterinnen und Leiter sowie Mitarbeiter prägten den Aufbau und Erhalt von Archivgut entscheidend mit. Entsprechend wichtig ist es für Gedächtnisinstitutionen, kritisch die eigene Geschichte zu reflektieren und die Aufarbeitung transparent zu gestalten.
Die Monacensia setzt sich seit einigen Jahren bewusst mit der Frage auseinander, wessen literarisches Schaffen wir im Archiv sammeln und beleuchten die Lücken. Auf dem Symposium werden die Ergebnisse einer kritischen Analyse des Archivs vorgestellt. Forscherinnen und Wegbegleiter sind eingeladen, auf dem Symposium ihre Perspektive zu erzählen. Außerdem wagen das Symposium einen Blick ins Archiv der Zukunft. Es sprechen Anatol Regnier, Schriftsteller und Nachfahre der Familie Wedekind und Bülent Tulay, Verleger des Babel Verlages München.
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Programm:
16.00 Uhr: Begrüßung Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München
17.00 Uhr: Die Institutionsgeschichte der Monacensia in den Jahren 1924–ca. 1980 – Thomas Schütte, Archivleiter der Monacensia
18.00 Uhr: Impulsvorträge zur Provenienzforschung und zur Aufarbeitung der NS-Geschichte des Stadtmuseums München – Dr. Regina Prinz & Luisa Rupprich, Stadtmuseum München
19.00 Uhr: Impulsvorträge zum Schließen von Lücken & Leerstellen in Archiven und in der Erinnerungskultur – Albert Knoll, Forum Queeres Archiv und Anton Löffelmeier, Stadtarchiv München
20.15 Uhr: Das Archiv der Zukunft: Perspektiven für eine Erinnerungskultur der Vielen – Podiumsdiskussion