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14.11.2024
20 Uhr
Kunstverein München, Galeriestraße 4, München
Eintritt: 7 EUR; 5 EUR (erm.)

Abend der Reihe für neue Lyrik und Kunst

 In der letzten Ausgabe meine drei lyrischen ichs in diesem Jahr begegnen sich nicht nur hochspannende Positionen der gegenwärtigen Lyrik und Kunst. Die Veranstaltung ist auch dem Zusammenspiel und den fließenden Übergängen zwischen den unterschiedlichen Bereichen der künstlerischen Praxis gewidmet. Am 14. November treffen im Kunstverein München vier Gäste zusammen:

Christoph Szalay, geb. 1987 in Graz, ist literarisch und kuratorisch tätig und verbindet in seinen transdisziplinären Arbeiten oft literarische und künstlerische Räume. Er studierte Germanistik in Graz sowie Kunst im Kontext an der UdK Berlin und betrieb professionell Wintersport. Szalay ist verankert im obersteirischen Alpenraum. Zuletzt erschienen u.a.: H U R T, Ritter Verlag (2024); S O F T (Acts of Tenderness), Spielkarten, Center for Social Vision, Sofia (2023).

Elena Kaufmann, geb. 1992, schreibt Gedichte sowie Theatertext und arbeitet multimedial mit Textbild und Video. Nach ihrem Literatur- und Philosophie-Studium in München und Paris lebt und arbeitet sie heute in Berlin. Veröffentlichungen im Jahrbuch der Lyrik, BELLA triste u.a. Ihr Künstlerbuch Dear world you have made the persons slow wurde international ausgestellt. Für die Arbeit an ihrem Lyrikband Hiat Heute, in dem sie sich mit Wahrnehmung im Informationszeitalter beschäftigt, erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats.

Jan Erbelding ist Autor, Fotograf und Objektkünstler. Seine meist textbasierte künstlerische Praxis vermittelt sich durch Performances, Rauminstallationen und eigene Publikationen. Persönliche Erfahrungen und Ideen verbindet Erbelding mit historischen Fakten und Figuren, literarischen Referenzen sowie gesellschaftspolitischen Kommentaren zu weitverzweigten, poetischen Erzählungen. Zuletzt erschienen Financial Times. A Wall Street Journal (2024) und Simone Weil Fanboy Text (2022) beim Zine-Label Vague Intellectual Pleasures. Zusammen mit Leo Heinik und Maria VMier bildet Jan Erbelding seit 2017 das Künstler:innenkollektiv Ruine München.

Hannes Heinrich, geb. 1989, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Karin Kneffel und an der SLADE School of Fine Arts London (UCL). In seinen Arbeiten bilden Gegenstandslosigkeit und Figuration keinen Gegensatz, sondern sind gleichwertige Möglichkeiten seines Malereivokabulars. Er überblendet die ständige, konkrete Neubefragung des Bildraums mit den scheinbar banalen Verzweigungen des Alltäglichen, spielt mit Beiläufigkeit und Dramatik, Zufall und Entscheidung und schafft so Bilder, die die eigene Wahrnehmung hinterfragen und konsequent Widersprüche aushalten. Hannes Heinrich lebt und arbeitet in München und London.



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