Myriam Halberstam erzählt zu Leyb Kvitkos Tollpatsch Lemmel
Sechs Gedichte bilden den liebevoll gestalteten Zyklus um den naiven Tollpatsch Lemmel. Durch seine anrührende Schusseligkeit bringt Lemmel alles durcheinander, wird übers Ohr gehauen oder hat schlicht und einfach Pech – ein jiddischer Michel aus Lönneberga. Lejb Kvitko, oder auch Leyb Kvitko, gilt dank seiner Texte – in erster Linie Lyrik – als einer der federführenden Autoren der jüdischen Kulturblüte im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts. Ende der 1930er Jahre zählt Kvitko dann zu den bekanntesten Kinderlyrikern der Sowjetunion - russischer Übersetzung wird er millionenfach aufgelegt. Am 12. August 1952 wird er in Moskau nach einem zweimonatigen Geheimprozess in der „Nacht der ermordeten Poeten“ zusammen mit ca. dreißig weiteren jüdischen Persönlichkeiten, darunter die bekanntesten jiddischen Schriftsteller und Künstler der Sowjetunion, im Zuge der stalinistischen „Säuberungen“ von den Sowjets erschossen. Zweifach ausgezeichnet, zum Buch des Monats Februar gekürt von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in der Sparte Kinderbuch sowie mit der Haiku -Kinderlyrikempfehlung 2024 der Akademie für Deutsche Sprache, dem Haus der Poesie, der Internationalen Jugendbibliothek u.a. begeistert das Buch Jung und Alt.
Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Bücher gegen das Vergessen“ und ist eine Kooperation der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur mit dem Sankt Michaelsbund, der Gemeinde Beth Shalom, dem Ariella Verlag und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Anmeldung bitte per E-Mail an:
Myriam Halberstam erzählt zu Leyb Kvitkos Tollpatsch Lemmel
Sechs Gedichte bilden den liebevoll gestalteten Zyklus um den naiven Tollpatsch Lemmel. Durch seine anrührende Schusseligkeit bringt Lemmel alles durcheinander, wird übers Ohr gehauen oder hat schlicht und einfach Pech – ein jiddischer Michel aus Lönneberga. Lejb Kvitko, oder auch Leyb Kvitko, gilt dank seiner Texte – in erster Linie Lyrik – als einer der federführenden Autoren der jüdischen Kulturblüte im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts. Ende der 1930er Jahre zählt Kvitko dann zu den bekanntesten Kinderlyrikern der Sowjetunion - russischer Übersetzung wird er millionenfach aufgelegt. Am 12. August 1952 wird er in Moskau nach einem zweimonatigen Geheimprozess in der „Nacht der ermordeten Poeten“ zusammen mit ca. dreißig weiteren jüdischen Persönlichkeiten, darunter die bekanntesten jiddischen Schriftsteller und Künstler der Sowjetunion, im Zuge der stalinistischen „Säuberungen“ von den Sowjets erschossen. Zweifach ausgezeichnet, zum Buch des Monats Februar gekürt von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in der Sparte Kinderbuch sowie mit der Haiku -Kinderlyrikempfehlung 2024 der Akademie für Deutsche Sprache, dem Haus der Poesie, der Internationalen Jugendbibliothek u.a. begeistert das Buch Jung und Alt.
Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Bücher gegen das Vergessen“ und ist eine Kooperation der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur mit dem Sankt Michaelsbund, der Gemeinde Beth Shalom, dem Ariella Verlag und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
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