"Emerenz and friends"
Am 3. Oktober 1874 wurde Emerenz Meier in Schiefweg geboren. Dieses Jahr steht damit der 150. Geburtstag dieser großen ostbayerischen Autorin an. Ein klarer Fall, dass sich die „Wirtshauslesungen“ der Schriftstellerin aus diesem Anlass annehmen werden.
Ein durchaus bewegtes Leben führte Meier, die sich neben ersten schriftstellerischen Erfolgen erfolglos mit einer Künstlerkneipe selbstständig machte, den Hof des Vaters übernahm, aufgrund der schwierig finanziellen Lage „ins Amerika“ emigrierte, dort zwei Ehen schloss und sich letztlich zur überzeugten Kommunistin wandelte.
Neben Meier werden mit Lena Christ und Mechtilde von Lichnowsky noch weitere der bedeutendsten bayerischen Autorinnen bei den „Wirtshauslesungen“ zu hören sein. Neben ihrer literarischen Bedeutung ist ihnen allen gleich, dass ihre bewegten Lebensgeschichten selbst Stoff eines Romans sein könnten. Mit der kosmopolitischen Autorin Lichnowsky, die nahe Pocking aufwuchs und später viele Jahre Ihres Lebens im Ausland lebte und ferne Länder bereiste, ist unter anderem auch Lena Christ Teil des Programms. Die Autorin konnte den Schicksalsschlägen ihres Lebens, die in der jahrelangen Ausbeutung und Misshandlung durch ihre Mutter und zwei gescheiterten Ehen bestanden, Texte von erstaunlicher literarischer Qualität abringen. Daneben kreisen ihre Texte immer wieder um Beschreibungen des Bauerntums und machen so im Programm ein Spannungsfeld zwischen weiter Welt und Heimat auf.
Die Lesungen finden dieses Jahr mit Christine Reitmeier und Teresa Sperling sowie mit musikalischer Begleitung von Sven Ochsenbauer statt.
Sie dauern ca. 90 Minuten mit einer 15-minütigen Pause. Um Anmeldung wird gebeten.
*
Seit 2013 veranstaltet das Kulturreferat alljährlich im Oktober seine „Wirtshauslesungen“. Dabei wird in jedem Landkreis einmal Station gemacht.
Die Lesungen widmen sich jedes Jahr einem neuen Thema. Ziel des Projekts ist es, der bairischen Literatur ein Forum zu bieten sowie Autoren und Werke bekannt zu machen.
"Emerenz and friends"
Am 3. Oktober 1874 wurde Emerenz Meier in Schiefweg geboren. Dieses Jahr steht damit der 150. Geburtstag dieser großen ostbayerischen Autorin an. Ein klarer Fall, dass sich die „Wirtshauslesungen“ der Schriftstellerin aus diesem Anlass annehmen werden.
Ein durchaus bewegtes Leben führte Meier, die sich neben ersten schriftstellerischen Erfolgen erfolglos mit einer Künstlerkneipe selbstständig machte, den Hof des Vaters übernahm, aufgrund der schwierig finanziellen Lage „ins Amerika“ emigrierte, dort zwei Ehen schloss und sich letztlich zur überzeugten Kommunistin wandelte.
Neben Meier werden mit Lena Christ und Mechtilde von Lichnowsky noch weitere der bedeutendsten bayerischen Autorinnen bei den „Wirtshauslesungen“ zu hören sein. Neben ihrer literarischen Bedeutung ist ihnen allen gleich, dass ihre bewegten Lebensgeschichten selbst Stoff eines Romans sein könnten. Mit der kosmopolitischen Autorin Lichnowsky, die nahe Pocking aufwuchs und später viele Jahre Ihres Lebens im Ausland lebte und ferne Länder bereiste, ist unter anderem auch Lena Christ Teil des Programms. Die Autorin konnte den Schicksalsschlägen ihres Lebens, die in der jahrelangen Ausbeutung und Misshandlung durch ihre Mutter und zwei gescheiterten Ehen bestanden, Texte von erstaunlicher literarischer Qualität abringen. Daneben kreisen ihre Texte immer wieder um Beschreibungen des Bauerntums und machen so im Programm ein Spannungsfeld zwischen weiter Welt und Heimat auf.
Die Lesungen finden dieses Jahr mit Christine Reitmeier und Teresa Sperling sowie mit musikalischer Begleitung von Sven Ochsenbauer statt.
Sie dauern ca. 90 Minuten mit einer 15-minütigen Pause. Um Anmeldung wird gebeten.
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Seit 2013 veranstaltet das Kulturreferat alljährlich im Oktober seine „Wirtshauslesungen“. Dabei wird in jedem Landkreis einmal Station gemacht.
Die Lesungen widmen sich jedes Jahr einem neuen Thema. Ziel des Projekts ist es, der bairischen Literatur ein Forum zu bieten sowie Autoren und Werke bekannt zu machen.