Kafka und der Zionismus
Für Kafka gilt eine Art negative Dialektik, wenn es darum geht, sein Verhältnis zu einer Idee wie den Zionismus zu charakterisieren: Er war weder Zionist noch Nicht-Zionist. Nicht um eine Gesinnungsfrage kann es daher gehen, sondern vielmehr um die Frage, wie sich Kafka mit zionistischen Ideen und Texten auseinandergesetzt hat, sowie darum, ob diese Auseinandersetzung auch in seinen literarischen Texten – wie auch immer verschoben – erkennbar wird. Der Vortrag in der Reihe „Franz Kafka im interkulturellen Kontext Prags“ widmet sich Kafkas Auseinandersetzung mit zionistischen Ideen und Texten.
Andreas B. Kilcher ist Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich. Er ist der Autor der Monographie "Franz Kafka. Leben. Werk. Wirkung" (2008) und Herausgeber von "Franz Kafka: Die Zeichnungen" (2021). Dieses Jahr erscheint sein Buch In Kafkas Werkstatt.
Moderation: Marek Nekula
Anmeldung:
Der Gastvortrag findet online statt und wird von der Regensburger Universitätsstiftung Hans Vielberth gefördert.
Kafka und der Zionismus
Für Kafka gilt eine Art negative Dialektik, wenn es darum geht, sein Verhältnis zu einer Idee wie den Zionismus zu charakterisieren: Er war weder Zionist noch Nicht-Zionist. Nicht um eine Gesinnungsfrage kann es daher gehen, sondern vielmehr um die Frage, wie sich Kafka mit zionistischen Ideen und Texten auseinandergesetzt hat, sowie darum, ob diese Auseinandersetzung auch in seinen literarischen Texten – wie auch immer verschoben – erkennbar wird. Der Vortrag in der Reihe „Franz Kafka im interkulturellen Kontext Prags“ widmet sich Kafkas Auseinandersetzung mit zionistischen Ideen und Texten.
Andreas B. Kilcher ist Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich. Er ist der Autor der Monographie "Franz Kafka. Leben. Werk. Wirkung" (2008) und Herausgeber von "Franz Kafka: Die Zeichnungen" (2021). Dieses Jahr erscheint sein Buch In Kafkas Werkstatt.
Moderation: Marek Nekula
Anmeldung:
Der Gastvortrag findet online statt und wird von der Regensburger Universitätsstiftung Hans Vielberth gefördert.