Info
19.03.2024
19 Uhr
Sudetendeutsches Haus, Hochstr. 8, München
Eintritt: 15,00 EUR; 10,00 EUR (erm.)
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Der junge Smetana in Tagebuch und Musik

„Eine Gesellschaft, wo getanzt, oder musicirt wird, und der Smetana fehlt, heißt nichts“, schreibt der 17-Jährige in sein Tagebuch. Und wirklich, das Leben des Pilsener Gymnasiasten ist geprägt von Bällen und anderen gesellschaftlichen Ereignissen, bei denen er als Pianist und Tänzer reüssiert. Konflikte mit Vermietern und vor allem die Ablehnung durch die heftig angeschwärmten Mädchen der Gesellschaft trüben die Stimmung des Teenagers kaum. Es entstehen deutschsprachige Lieder wie „Der Pilgrim“ oder „Schmerz der Trennung“ sowie Klavierstücke wie die Luisen-Polka.

Das 2022 vom Nationalmuseum der Tschechischen Republik als wissenschaftliche Ausgabe vorgelegte deutschsprachige Tagebuch von Bedřich Smetana (1824–1884) ermöglicht spannende Einblicke in die künstlerische Sozialisation des jungen Komponisten, insbesondere für seine Pilsener Schuljahre 1840–1843. Die Lesung daraus wird verbunden mit etwa zeitgleich entstandenen Klavierliedern und -stücken und in den historischen Kontext gestellt.

Mit Václav Petrbok und Olga Mojžíšová sowie Helmut Becker (Lesung), Thoma Jaron-Wutz (Tenor), Marek Kozák (Klavier)

Eintritt frei



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