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6.03.2024
19 Uhr
Literaturhaus Nürnberg, Luitpoldstraße 6, Nürnberg
Eintritt: 6,50 EUR
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Lesung mit Ursula März

Geschichten aus Berliner Prozessen – eine Gerichtsreporterin erzählt. Die Aufgabe von Gerichtsreportern ist es, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was vor Gericht geschieht und der Justiz so auch „auf die Finger zu schauen“. Dabei kommen Geschichten vom Leben am Rande der Legalität zutage - und dem entscheidenden Schritt darüber hinaus. Kriminalität wird in den unterschiedlichsten Kreisen, aus den erstaunlichsten Motiven heraus und mit überraschendem Ausgang begangen, wie Ursula März in ihrem Buch „Verfehlungen und Verbrechen“, ihrer persönlichen Fallsammlung, beschreibt. Milieugeschichten, Einzelschicksale, gesellschaftliche Verhältnisse, alles kommt zusammen und ergibt ein faszinierendes Bild unserer Gegenwart - literarisch verdichtet und packend erzählt.

Die aus Franken stammende Journalistin Ursula März hat als Gerichtsreporterin seit den 90er-Jahren Prozesse aus fast allen Bezirken Berlins begleitet. 1957 in Herzogenaurach geboren und in Erlangen zu Schule gegangen, studierte sie Literaturwissenschaften und Philosophie in Köln und Berlin. Sie arbeitete als Literaturkritikerin und Feuilletonistin unter anderem für die Kulturzeitschrift Kursbuch, für die Frankfurter Rundschau und für die Wochenzeitung DIE ZEIT. Sie erhielt 1991 den Preis der Casinos Austria für Publizistik und 2005 den Berliner Preis für Literaturkritik. Bei Hanser erschienen „Fast schon kriminell: Geschichten aus dem Alltag“ (2011) und „Für eine Nacht oder fürs ganze Leben: Fünf Dates“ (2015). Ihr erster Roman „Tante Martl“ (2019) über ihre Patentante wurde ein Bestseller.



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