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24.01.2024
19 Uhr
Sudetendeutsches Haus, Hochstr. 8, München
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Vortrag und Lesung über Stefan Zweig (1882-1942) im Exil

Stefan Zweig gehörte, auch noch nachdem er 1934 seine österreichische Heimat verlassen hatte und zunächst nach Großbritannien emigriert war, zu den international erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftstellern. Im Unterschied zu den meisten anderen Autorinnen und Autoren, die durch das NS-Regime aus ihrer Heimat vertrieben wurden, war Zweig im Exil nicht mit existenzbedrohender materieller Not konfrontiert, da er eine treue Leserschaft auch außerhalb des deutschen Sprachraums hatte. Dennoch setzte er seinem Leben am 23. Februar 1942 im brasilianischen Petropolis ein Ende. Die zuvor ständig wachsende Verzweiflung Zweigs über die Entwicklung in Europa, vor allem die Verbrechen des NS-Regimes und dessen scheinbaren Siegeslauf spiegelt sich in zahlreichen Texten, die er in seiner letzten Lebensphase verfasste.

Eintritt frei.

Eine Veranstaltung des Adalbert Stifter Vereins in Kooperation mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum.



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