Kartografische Fundstücke der Kinder- und Jugendliteratur aus drei Jahrhunderten
Karten zeigen die Welt als großes Ganzes oder in Ausschnitten: Kontinente, Länder, Ozeane, Gebirge, Inseln, Städte, Gebäude, Reiserouten und vieles mehr. Aber Karten sind nie die „Realität“, sondern nur zweidimensionale Abbilder dessen, wie Menschen sich die Welt vorstellen, sie wahrnehmen, strukturieren und wie sie sich darin orientieren. Orte werden kartiert, um sie fassbar zu machen und besser zu verstehen.
In der Kinder- und Jugendliteratur haben Karten eine lange Tradition. In Sachbüchern sind sie häufig unverzichtbar, weil sie Orte und Landschaften greifbarer machen und es den Lesern z. B. ermöglichen, mit dem Finger auf der Karte Forscher und Entdecker auf ihren Reisen zu begleiten. In erzählenden Kinder- und Jugendbüchern, vor allem in Romanen und Bilderbüchern, werden Schauplätze der Handlung durch Karten verortet und mehr oder weniger detailliert vermessen. Da gibt es nicht nur Karten der uns bekannten Welt, sondern auch zahlreiche Beispiele, die fiktive Orte in der realen Welt oder komplette Fantasiewelten zeigen. Häufig sind gerade diese so detailreich und minutiös gezeichnet, dass sie absolut realistisch und authentisch wirken, obwohl sie bis zum letzten Bleistiftstrich der Gedankenwelt und der Vorstellungskraft ihrer Erfinder und Zeichner entsprungen sind.
Die Ausstellung zeigt 70 Fundstücke aus den Buchbeständen der Internationalen Jugendbibliothek, darunter Karten aus wertvollen Büchern unserer historischen Sammlungen, etwa aus Reisebeschreibungen von Joachim Heinrich Campe, illustrierten Ausgaben von Daniel Defoes „Robinson Crusoe“ oder Robert Louis Stevensons „Die Schatzinsel“.
Ungewöhnliche Beispiele aus der heutigen Zeit sind u. a. die Karten von Peter Sís und François Place. Textzitate aus den Büchern dienen zum besseren Verständnis der Karten und der auf ihnen abgebildeten literarischen Orte.
Kartografische Fundstücke der Kinder- und Jugendliteratur aus drei Jahrhunderten
Karten zeigen die Welt als großes Ganzes oder in Ausschnitten: Kontinente, Länder, Ozeane, Gebirge, Inseln, Städte, Gebäude, Reiserouten und vieles mehr. Aber Karten sind nie die „Realität“, sondern nur zweidimensionale Abbilder dessen, wie Menschen sich die Welt vorstellen, sie wahrnehmen, strukturieren und wie sie sich darin orientieren. Orte werden kartiert, um sie fassbar zu machen und besser zu verstehen.
In der Kinder- und Jugendliteratur haben Karten eine lange Tradition. In Sachbüchern sind sie häufig unverzichtbar, weil sie Orte und Landschaften greifbarer machen und es den Lesern z. B. ermöglichen, mit dem Finger auf der Karte Forscher und Entdecker auf ihren Reisen zu begleiten. In erzählenden Kinder- und Jugendbüchern, vor allem in Romanen und Bilderbüchern, werden Schauplätze der Handlung durch Karten verortet und mehr oder weniger detailliert vermessen. Da gibt es nicht nur Karten der uns bekannten Welt, sondern auch zahlreiche Beispiele, die fiktive Orte in der realen Welt oder komplette Fantasiewelten zeigen. Häufig sind gerade diese so detailreich und minutiös gezeichnet, dass sie absolut realistisch und authentisch wirken, obwohl sie bis zum letzten Bleistiftstrich der Gedankenwelt und der Vorstellungskraft ihrer Erfinder und Zeichner entsprungen sind.
Die Ausstellung zeigt 70 Fundstücke aus den Buchbeständen der Internationalen Jugendbibliothek, darunter Karten aus wertvollen Büchern unserer historischen Sammlungen, etwa aus Reisebeschreibungen von Joachim Heinrich Campe, illustrierten Ausgaben von Daniel Defoes „Robinson Crusoe“ oder Robert Louis Stevensons „Die Schatzinsel“.
Ungewöhnliche Beispiele aus der heutigen Zeit sind u. a. die Karten von Peter Sís und François Place. Textzitate aus den Büchern dienen zum besseren Verständnis der Karten und der auf ihnen abgebildeten literarischen Orte.