Ein Abend mit Valery Tscheplanowa
Für ihre Interpretation von Nathan der Weise in Salzburg 2023 wurde sie als »das Ereignis der Festspiele« (SZ) gefeiert; in ihrem leuchtenden Romandebüt schildert die Schauspielerin Valery Tscheplanowa vier Generationen freiheitsliebender Frauen einer ungewöhnlichen russischen Familie.
»Ich langweile mich ungern, bin ein ziemlich ungeduldiger Mensch, und ich begebe mich gern in Gefahr«, so Ausnahmekünstlerin Tscheplanowa, die als Achtjährige mit ihrer Mutter aus dem sowjetischen Kasan nach Deutschland kam. Sie ist eine der großen Schauspielerinnen der Gegenwart, Furore machte sie als Buhlschaft im »Jedermann« in Salzburg 2019.
Nun legt sie ihr Romandebüt »Das Pferd im Brunnen« (Rowohlt) vor: im Mittelpunkt Walja, die zwischen den Welten lebt, dem norddeutschen Dorf ihrer Kindheit an der B77 und der Wohnung mit blauem Linoleumboden in einem russischen Kurort, in dem einst Stalin seine Sommer verbrachte. Hierhin kehrt Walja zurück, als ihre Großmutter Nina stirbt, und begibt sich auf ihre persönliche Spurensuche. Valery Tscheplanowa findet für diesen autobiografisch inspirierten Text ihre eigene bildstarke Erzählweise; intensive Momentaufnahmen fügen sich zu einer großen Geschichte über vier starke Frauen im Russland des 20. und 21. Jahrhunderts.
Tscheplanowa ist »eine Sprachvirtuosin. Eine Literaturversteherin, die Texte mit mathematischer Genauigkeit durchdringt und in aller Schönheit und Klarheit zu Gehör, zum Funkeln und Klingen bringt.« (SZ)
Ein Abend mit Valery Tscheplanowa
Für ihre Interpretation von Nathan der Weise in Salzburg 2023 wurde sie als »das Ereignis der Festspiele« (SZ) gefeiert; in ihrem leuchtenden Romandebüt schildert die Schauspielerin Valery Tscheplanowa vier Generationen freiheitsliebender Frauen einer ungewöhnlichen russischen Familie.
»Ich langweile mich ungern, bin ein ziemlich ungeduldiger Mensch, und ich begebe mich gern in Gefahr«, so Ausnahmekünstlerin Tscheplanowa, die als Achtjährige mit ihrer Mutter aus dem sowjetischen Kasan nach Deutschland kam. Sie ist eine der großen Schauspielerinnen der Gegenwart, Furore machte sie als Buhlschaft im »Jedermann« in Salzburg 2019.
Nun legt sie ihr Romandebüt »Das Pferd im Brunnen« (Rowohlt) vor: im Mittelpunkt Walja, die zwischen den Welten lebt, dem norddeutschen Dorf ihrer Kindheit an der B77 und der Wohnung mit blauem Linoleumboden in einem russischen Kurort, in dem einst Stalin seine Sommer verbrachte. Hierhin kehrt Walja zurück, als ihre Großmutter Nina stirbt, und begibt sich auf ihre persönliche Spurensuche. Valery Tscheplanowa findet für diesen autobiografisch inspirierten Text ihre eigene bildstarke Erzählweise; intensive Momentaufnahmen fügen sich zu einer großen Geschichte über vier starke Frauen im Russland des 20. und 21. Jahrhunderts.
Tscheplanowa ist »eine Sprachvirtuosin. Eine Literaturversteherin, die Texte mit mathematischer Genauigkeit durchdringt und in aller Schönheit und Klarheit zu Gehör, zum Funkeln und Klingen bringt.« (SZ)