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22.11.2023
20:30 Uhr
Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, München
Eintritt: 15,00 EUR; 10,00 EUR
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Ein Abend mit Roman Köster und Annette Kehnel

Was bleibt übrig von uns, wenn es uns nicht mehr gibt? Antwort: Vor allem Müll. Je mehr »Abhub« desto erfolgreicher gilt eine Gesellschaft. Wie können wir das umdrehen?

Der Historiker Roman Köster, Bayerische Akademie der Wissenschaften, berichtet in seinem Buch »Müll. Eine schmutzige Geschichte der Menschheit« (C.H. Beck) über die lange und innige Beziehung der Menschen zum Müll – von der Zeit der Neandertaler über das alte Rom bis hin zu den Metropolen des 19. Jahrhunderts und den Abfallbergen der Gegenwart. Es ist eine Kulturgeschichte unserer Hinterlassenschaften, die zeigt: Wir müssen dringend umdenken.

Was lernen wir beim Blick auf die Müllberge der Vergangenheit? Eine Menge, sagt die Mannheimer Historikerin Annette Kehnel: Frühzeitliche Architekten, die bereits Baustoffrecycling betrieben; »Rent-a-Cow« im Mittelalter; vormodernes Crowdfunding und Second-Hand – der Blick in die Geschichte offenbart Anregungen für unsere Zukunft jenseits von Gewinnstreben und Eigennutz. (»Wir konnten auch anders. Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeit«, Blessing, ausgezeichnet mit dem NDR-Sachbuchpreis 2021).

Über die sinnstiftende Zukunft unserer Hinterlassenschaften diskutieren die Autor*innen mit der Klimaexpertin der Süddeutschen Zeitung, Vera Schroeder.



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