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22.11.2023
18:30 Uhr
Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, München
Eintritt: 15,00 EUR; 10,00 EUR
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Ein Abend mit Ewald Frie und Bartholomäus Grill

Ewald Frie und Bartholomäus Grill, beide auf Bauernhöfen aufgewachsen, diskutieren über die veränderte Landwirtschaft, deren globale Auswirkung und über die Verantwortung, die wir dafür tragen.

Wussten Sie eigentlich, dass nichts so sehr zur Entwicklung der Bevölkerungszahl weltweit beigetragen hat wie der Kunstdünger? Nun gilt es, all diese Menschen zu ernähren. Doch wie? Und vor allem: wie lange noch? Der Journalist und langjährige Afrika-Korrespondent Bartholomäus Grill beschreibt in »Bauernsterben. Wie die globale Agrarindustrie unsere Lebensgrundlagen zerstört« (Siedler) eine der destruktivsten Kräfte, die die Menschheit je entfesselt hat: die industrielle Landwirtschaft. Sein Buch ist der zornige Appell für eine radikale Transformation unseres Landwirtschafts- und Ernährungssystems.

Ewald Frie, Professor für Neuere Geschichte in Tübingen, blickt zurück: Es war stets der Bauer, der in der Mitte der Gesellschaft stand. Als Bodenbereiter, als Ernährer, als Bewahrer der Grundlagen unserer Existenz. Wo steht die Landwirtschaft heute? In seinem u.a. mit dem Deutschen Sachbuchpreis 2023 ausgezeichneten Bestseller »Ein Hof und elf Geschwister« (C.H. Beck) schildert Ewald Frie am Beispiel seiner eigenen Familie das Bauernsterben als eine der größten gesellschaftlichen und ökologischen Zäsuren unserer Zeit.



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