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25.10.2023
16 Uhr
Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, München
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Lesungen, Vorträge und Gespräche

Was bedeutet Unterwelt heute? Mit Toten sprechen? Wie hängt das Absteigen in die Unterwelt mit dem Erzählen zusammen? Ist ein Archiv gar eine Art von Unterwelt? Im Rahmen des Workshops "Unterwelten der Gegenwart" am 25. Oktober, von 16 bis 22 Uhr, in der Monacensia, trifft Literatur auf Wissenschaft. Zu Gast sind drei Autorinnen und eine bildende Künstlerin, die sich auf unterschiedlichste Weise mit Unterwelten der Gegenwart beschäftigen:

Samanta Schweblin schreibt in ihrer Prosa immer wieder über gespenstische Anwesenheiten, die viel über unsere heutige Auffassung von Unterwelten verraten; Ann Cotten denkt in ihrem jüngsten Buch über Ahnen und Vorfahren und unsere Beziehung zu ihnen nach, auch im Vergleich mit der Kultur Hawaiis; Cristina Rivera Garza befasst sich in Prosa und Theorie mit den „muertos indóciles“ (unbeugsamen Toten) Mexikos und Lateinamerikas, die unsere Gegenwart heimsuchen; Die Künstlerin Lilian Robl stellt eine Arbeit über den/die Münchner Performance-Künstler*in Rabe perplexum vor, in deren Werk es um Bestattungsrituale geht.

Die Veranstaltung setzt sich zusammen aus kurzen Lesungen, Vorträgen und Gesprächen sowie einem interaktiven Element mit  Münchner Autor*innen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Musik von Tristan Marquardt.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe W:ortwechsel der LMU München und findet in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Instituto Cervantes München statt. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



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