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26.10.2023
19 Uhr
Lyrik Kabinett, Amalienstraße 83, München
Eintritt: 8,00 EUR; 6,00 EUR (erm.)
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Hinemoana Baker präsentiert zusammen mit ihrer Übersetzerin Ulrike Almut Sandig ihre Gedichte

Mit Hinemoana Baker, geboren 1968 in Christchurch, begrüßen wir erstmals eine Autorin, die eine europäische mit einer neuseeländischen Herkunft verbindet. Väterlicherseits stammt Baker von den Māori ab – und schreibt auch u.a. in deren Sprache –, aber sie hat auch Wurzeln in England und Oberammergau; sie erwarb an der Victoria University of Wellington einen Abschluss in Māori und Women’s Studies und einen Master in Kreativem Schreiben. Seit 1990 tritt sie als Lyrikerin und Singer-Songwriterin international auf, seit 2015 lebt sie in Berlin.

Über Bakers Gedichte schreibt ihre Übersetzerin Ulrike Almut Sandig (geboren 1979 in Sachsen, Studium u.a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Autorin von Gedichten und Erzählprosa, Mitgründerin des PEN Berlin): „Viele Zeilen Bakers tragen den Zorn der Minderheiten in sich. Es ist aber nicht nur die gar nicht so kleine Minderheit der Māori, sondern auch die von Menschen mit queerer Identität, denen die Autorin, selbst queer lebend, auf elegante Weise Raum schenkt. Ihre Gedichte dekonstruieren musikalisch und humorvoll den Blickwinkel der Mehrheit. Es ist ein Fest im sinnlich erfahrbaren Raum der Sprache, der uns lesend offensteht.“

Das englisch-deutsche Wendebuch „Funkhaus“ gerade erschienen bei der Edition Azur bei Voland & Quist ist Bakers erster eigenständiger Band im Deutschen.



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