Comic-Ausstellungen in der Münchner Stadtbibliothek
In der denkmalgeschützten Halle E, einer ehemaligen Trafohalle aus rotem Backstein, kann in Medien mit den Themenschwerpunkten Musik, Sprache und lebenslanges Lernen gestöbert werden. Hier gibt es eine gut sortierte Abteilung mit Graphic Novels, Cartoonbänden, sowie Comics für Kinder und Jugendliche. Zum Festival werden im Bereich der Stadtbibliothek Ausstellungen mit internationalen KünstlerInnen gezeigt, die auf dem Festival anwesend sind und Signierzeichnungen anfertigen
Lisa Frühbeis ist eine Comiczeichnerin aus Augsburg. 2017 wurde ihr Webcomic "My 100 Days of Strangelife" vom Berliner Tagesspiegel aufgegriffen, wo er bis 2019 vierwöchentlich erschien. 2020 wurde sie für "Busengewunder: Meine feministischen Kolumnen" sowohl mit dem Max- und-Moritz-Preis in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Comic-Strip", als auch mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Kategorie Literatur ausgezeichnet. Rechtzeitig zum Comicfestival erscheint bei Carlsen mit "Der Zeitraum: Oder wie ich lernte, das Monster in mir zu lieben" der neue Comic von Lisa Frühbeis.
Der Zeichner, Autor und Verleger Denis Kitchen ist einer der führenden Köpfe des Underground-Comix. Gemeinsam mit KünstlerInnen wie Robert Crumb, Gilbert Shelton und Trina Robbins revolutionierte er in den 60er- und 70er- Jahren das Medium durch Comics, die sich an eine erwachsene Leserschaft und gegen das Establishment richten. Kitchen wird den BesucherInnen der Stadtbibliothek einige seiner neuen "Creatures From The Subconcious" präsentieren.
Der Spanier José Homs arbeitete für Marvel an Serien wie "Blade" oder "Red Sonja". Es folgte der von Frank Giroud geschriebene Comic "Angelous". Beeindruckend sind seine Zeichnungen zur Comic-Adaption von Stieg Larssons Millennium-Trilogie. Hier gelang es Homs, eine "eigene" Lisbeth Salander zu erschaffen, die zwar irgendwie niedlich aber dennoch äußerst taff ist. In dieselbe Kerbe haut die Serie "Shi", denn die auf zwei Zeitebenen spielende Story, mit feministischen Grundtönen vom Erfolgsautor Zidrou, geizt nicht mit extremen Momenten und schont auch die Hauptfiguren nicht, die Homs in plastische Charaktere verwandelt hat.
Rudi Hurzlmeier beherrscht den schnellen Strich des Cartoonisten ebenso wie die altmeisterliche Malerei. Seine auf den Punkt gebrachten Gagzeichnungen, aber auch die wunderschönen Gemälde sorgen nicht nur für Be- sondern auch Verwunderung, denn sie werfen Fragen auf. Legen Hühner wirklich Spiegeleier, wenn sie Fieber haben? Warum befindet sich eine Riesengurke im Hochgebirge? Wieso gießt der Bär die Seerosen, obwohl es regnet? Sprengte Hofnarr Pippo wirklich den Petersdom, um Gottes Geduld zu prüfen? Der Cartoonist freut sich sehr darauf, im HP8 sein neues Buch "Hurzlmeierzeichnerei" vorzustellen.
Öffnungszeiten: 7 bis 23 Uhr (Open Library)
Comic-Ausstellungen in der Münchner Stadtbibliothek
In der denkmalgeschützten Halle E, einer ehemaligen Trafohalle aus rotem Backstein, kann in Medien mit den Themenschwerpunkten Musik, Sprache und lebenslanges Lernen gestöbert werden. Hier gibt es eine gut sortierte Abteilung mit Graphic Novels, Cartoonbänden, sowie Comics für Kinder und Jugendliche. Zum Festival werden im Bereich der Stadtbibliothek Ausstellungen mit internationalen KünstlerInnen gezeigt, die auf dem Festival anwesend sind und Signierzeichnungen anfertigen
Lisa Frühbeis ist eine Comiczeichnerin aus Augsburg. 2017 wurde ihr Webcomic "My 100 Days of Strangelife" vom Berliner Tagesspiegel aufgegriffen, wo er bis 2019 vierwöchentlich erschien. 2020 wurde sie für "Busengewunder: Meine feministischen Kolumnen" sowohl mit dem Max- und-Moritz-Preis in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Comic-Strip", als auch mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Kategorie Literatur ausgezeichnet. Rechtzeitig zum Comicfestival erscheint bei Carlsen mit "Der Zeitraum: Oder wie ich lernte, das Monster in mir zu lieben" der neue Comic von Lisa Frühbeis.
Der Zeichner, Autor und Verleger Denis Kitchen ist einer der führenden Köpfe des Underground-Comix. Gemeinsam mit KünstlerInnen wie Robert Crumb, Gilbert Shelton und Trina Robbins revolutionierte er in den 60er- und 70er- Jahren das Medium durch Comics, die sich an eine erwachsene Leserschaft und gegen das Establishment richten. Kitchen wird den BesucherInnen der Stadtbibliothek einige seiner neuen "Creatures From The Subconcious" präsentieren.
Der Spanier José Homs arbeitete für Marvel an Serien wie "Blade" oder "Red Sonja". Es folgte der von Frank Giroud geschriebene Comic "Angelous". Beeindruckend sind seine Zeichnungen zur Comic-Adaption von Stieg Larssons Millennium-Trilogie. Hier gelang es Homs, eine "eigene" Lisbeth Salander zu erschaffen, die zwar irgendwie niedlich aber dennoch äußerst taff ist. In dieselbe Kerbe haut die Serie "Shi", denn die auf zwei Zeitebenen spielende Story, mit feministischen Grundtönen vom Erfolgsautor Zidrou, geizt nicht mit extremen Momenten und schont auch die Hauptfiguren nicht, die Homs in plastische Charaktere verwandelt hat.
Rudi Hurzlmeier beherrscht den schnellen Strich des Cartoonisten ebenso wie die altmeisterliche Malerei. Seine auf den Punkt gebrachten Gagzeichnungen, aber auch die wunderschönen Gemälde sorgen nicht nur für Be- sondern auch Verwunderung, denn sie werfen Fragen auf. Legen Hühner wirklich Spiegeleier, wenn sie Fieber haben? Warum befindet sich eine Riesengurke im Hochgebirge? Wieso gießt der Bär die Seerosen, obwohl es regnet? Sprengte Hofnarr Pippo wirklich den Petersdom, um Gottes Geduld zu prüfen? Der Cartoonist freut sich sehr darauf, im HP8 sein neues Buch "Hurzlmeierzeichnerei" vorzustellen.
Öffnungszeiten: 7 bis 23 Uhr (Open Library)