Info
17.11.2022
19:30 Uhr
Hollbau Annahof, Im Annahof 4, Augsburg
images/lpbevents/0_Publikum.jpg

"Jüdisch jetzt!" Andrea von Treuenfeld liest aus ihrem neuesten Buch

Trotz aller Aufklärung sind die Shoa, der Antisemitismus und der Nahostkonflikt noch immer die drei Eckpunkte, die mit Jüdinnen und Juden in Deutschland in Verbindung gebracht werden. Doch die Generation der Mittzwanziger bis Mittvierziger wehrt sich inzwischen sehr offensiv dagegen, auf Stereotypen wie diese reduziert zu sein. Und, im Gegensatz zu ihren Eltern, die noch bemüht waren, ihr Jüdischsein zu verdecken, wollen sie gar nichts mehr verstecken. Im Gegenteil, sie wollen wahrgenommen werden. Was schwierig genug ist, denn nur etwa 200.000 Jüdinnen und Juden leben in Deutschland. Das bedeutet, dass viele noch nie einem jüdischen Menschen begegnet sind. Was aber ist jüdisch? Eine Frage, die Schriftsteller*innen, Musiker*innen, Journalist*innen Politiker*innen, Rabbiner*innen und Moderator*innen sehr unterschiedlich für sich beantworten. Ihre Geschichten sind nicht nur die in der Öffentlichkeit stehender Jüdinnen und Juden, sondern eben auch Geschichten einer neuen Generation. Einer, die multikulturell geprägt ist und diese neue Selbstverständlichkeit verkörpert.

Andrea von Treuenfeld hat lange als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin für namhafte Printmedien, darunter Welt am Sonntag und Wirtschaftswoche, gearbeitet. Heute lebt sie in Berlin und schreibt als freie Journalistin Porträts und Biografien, z.B. In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel und Erben des Holocaust.



Externe Links:

Weitere Informationen

Flyer