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18.11.2022
19 Uhr
Gasteig HP8 (Saal X), Hans Preißinger Straße 8, München
Eintritt: 15,00 EUR
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Lesung mit Andrea Wulf

Seit wann genau kreist unser Denken und Handeln um uns selbst, um unser Ich? Seit wann erwarten wir, dass wir allein über unser Leben bestimmen?

Ende der 1790er entfacht eine Gruppe junger Romantiker in Jena eine Revolution des Geistes. Goethe, Schiller und Novalis, Schelling, Hegel und die mutige, freigeistige Caroline Schlegel: Ihre Gedanken über die kreative Macht des Ich, den Anspruch von Kunst und Wissenschaft, die Einheit von Mensch und Natur, die wahre Bedeutung von Freiheit sollten nicht nur das Werk vieler Künstler*innen beeinflussen, sondern prägend werden für unser Naturverständnis, unsere Gesellschaftsentwürfe und unsere Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben. In ihrem neuen Buch erzählt Andrea Wulf, warum wir bis heute zwischen den Gefahren der starken Ichbezogenheit und den aufregenden Möglichkeiten des freien Willens schwanken. 

Andrea Wulf wurde mit einer Vielzahl internationaler Preise ausgezeichnet, vor allem für ihren Weltbestseller Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur, der in 27 Sprachen übersetzt wurde. Sie lebt in London.



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