Literarischer Spaziergang mit Elke Kotzbauer durch Sulzbach-Rosenberg
Walter Höllerer, vor 100 Jahren in Sulzbach geboren, hat es immer in die Welt hinausgezogen - und zugleich war seine Heimatstadt für ihn „der Ort, wo die Welt anfing“. Der Spaziergang führt zu den wichtigen Stationen seiner Kindheit und Jugend, die auch in seinen Gedichten Niederschlag gefunden haben. In unserer Sonderausstellung kann man die Spuren der Orte in seinen Werken wiederfinden, in Film- und Tondokumenten spricht Höllerer über Sulzbach.
„Er ist der begnadete Menschensammler, Anzünder von Talenten, Anstifter zur Gegenwart“, schrieb Schriftsteller Adolf Muschg über Walter Höllerer. Wie wurde er zu diesem begabten Literatur-Netzwerker? Was Walter Höllerer (1922-2003) als Kind und Jugendlicher in seiner Heimatstadt Sulzbach-Rosenberg erlebt und erfahren hat, schildert Führerin Elke Kotzbauer anschaulich auf diesem literarischen Rundgang. Dabei erzählt sie nicht nur Anekdoten, sondern liest auch die Gedichte und Prosatexte des Gründers des Literaturarchivs, die teilweise eng mit den Orten in der Stadt verknüpft oder von ihnen inspiriert sind.
Höllerer ging zum Studium nach Erlangen, Göttingen und Heidelberg, habilitierte sich in Frankfurt und war später Professor an der TU Berlin. Er gab ab 1954 die Literaturzeitschrift Akzente heraus, war Mitglied der Gruppe 47 und ein genialer Netzwerker unter den Schriftstellern des Nachkriegs-Deutschland, Europas und der USA. Dennoch hat er die Stadt seiner Kindheit nie aus den Augen verloren und hat hier 1977 das Literaturarchiv gegründet. Hier, wo die Welt anfing war seine Dankesrede für den Kulturpreis der Stadt Sulzbach-Rosenberg 1974 überschrieben. „Provinz ist, was du daraus machst“ ist ein anderes Bonmot von ihm. Was die Stadt aus Höllerer gemacht hat und er aus ihr, kann man bei Elke Kotzbauers Führung erfahren.
Treffpunkt und Endpunkt vor dem Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg, Rosenberger Str. 9
Kosten 3 €, ermäßigt 2 €, inklusive Besuch der Ausstellung.
Literarischer Spaziergang mit Elke Kotzbauer durch Sulzbach-Rosenberg
Walter Höllerer, vor 100 Jahren in Sulzbach geboren, hat es immer in die Welt hinausgezogen - und zugleich war seine Heimatstadt für ihn „der Ort, wo die Welt anfing“. Der Spaziergang führt zu den wichtigen Stationen seiner Kindheit und Jugend, die auch in seinen Gedichten Niederschlag gefunden haben. In unserer Sonderausstellung kann man die Spuren der Orte in seinen Werken wiederfinden, in Film- und Tondokumenten spricht Höllerer über Sulzbach.
„Er ist der begnadete Menschensammler, Anzünder von Talenten, Anstifter zur Gegenwart“, schrieb Schriftsteller Adolf Muschg über Walter Höllerer. Wie wurde er zu diesem begabten Literatur-Netzwerker? Was Walter Höllerer (1922-2003) als Kind und Jugendlicher in seiner Heimatstadt Sulzbach-Rosenberg erlebt und erfahren hat, schildert Führerin Elke Kotzbauer anschaulich auf diesem literarischen Rundgang. Dabei erzählt sie nicht nur Anekdoten, sondern liest auch die Gedichte und Prosatexte des Gründers des Literaturarchivs, die teilweise eng mit den Orten in der Stadt verknüpft oder von ihnen inspiriert sind.
Höllerer ging zum Studium nach Erlangen, Göttingen und Heidelberg, habilitierte sich in Frankfurt und war später Professor an der TU Berlin. Er gab ab 1954 die Literaturzeitschrift Akzente heraus, war Mitglied der Gruppe 47 und ein genialer Netzwerker unter den Schriftstellern des Nachkriegs-Deutschland, Europas und der USA. Dennoch hat er die Stadt seiner Kindheit nie aus den Augen verloren und hat hier 1977 das Literaturarchiv gegründet. Hier, wo die Welt anfing war seine Dankesrede für den Kulturpreis der Stadt Sulzbach-Rosenberg 1974 überschrieben. „Provinz ist, was du daraus machst“ ist ein anderes Bonmot von ihm. Was die Stadt aus Höllerer gemacht hat und er aus ihr, kann man bei Elke Kotzbauers Führung erfahren.
Treffpunkt und Endpunkt vor dem Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg, Rosenberger Str. 9
Kosten 3 €, ermäßigt 2 €, inklusive Besuch der Ausstellung.