Lesung mit Jaroslav Rudiš
Die Eltern von Jaroslav Rudiš haben sich im Zug kennen- und lieben gelernt. Sein Cousin Ivan war Lokführer, sein Onkel Miroslav Bahnhofsvorsteher und sein Großvater Alois Weichensteller. Eigentlich war da eine Karriere bei der Bahn vorprogrammiert, wäre da nur nicht die verdammte Brille! Zum Glück für alle Leserinnen und Leser ist er kein Eisenbahner geworden, sondern Schriftsteller. Jaroslav Rudiš nimmt uns bei der Lesung aus seinem Buch "Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen" am 8. Oktober 2022 um 20:00 Uhr auf eine Zugfahrt quer durch Europa mit. Im Takt der Schienen reisen wir mit dem passionierten Bahnfahrer von Sizilien bis nach Lappland, im Nachtzug durch Polen und die Ukraine sowie im Speisewagen von Hamburg nach Prag. Leidenschaftlich berichtet er davon, wie er vor seinem Waggonfenster zwischen Felsen und Bäumen zum ersten Mal die Adria erblickt. Wie er mit der Schmalspurbahn die Wälder im Harz erkundet. Wie er in 40 Stunden auf so vielen Verbindungen wie möglich durch ganz Deutschland fährt. Und er verrät uns die Standorte der Haltestellen, die „Güterglück“ und „Herzberg“ heißen, sowie die Hitliste der besten Speisen im Bordrestaurant. Steigen Sie ein, der Zug mit dem Moderator Alex Rühle fährt ab!
Jaroslav Rudiš ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Musiker. Er debütierte mit dem Roman "Der Himmel unter Berlin" (2002). Seinen weiteren, von Eva Profousová ins Deutsche übersetzten Romanen "Grandhotel" (2008), "Die Stille in Prag" (2012), "Vom Ende des Punks in Helsinki" (2014) und "Nationalstraße" (2016) sowie den von ihm verfassten Graphic Novels wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. Mit seinem auf Deutsch geschriebenen Roman "Winterbergs letzte Reise" wurde er 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik nominiert. 2021 wurde er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
Lesung mit Jaroslav Rudiš
Die Eltern von Jaroslav Rudiš haben sich im Zug kennen- und lieben gelernt. Sein Cousin Ivan war Lokführer, sein Onkel Miroslav Bahnhofsvorsteher und sein Großvater Alois Weichensteller. Eigentlich war da eine Karriere bei der Bahn vorprogrammiert, wäre da nur nicht die verdammte Brille! Zum Glück für alle Leserinnen und Leser ist er kein Eisenbahner geworden, sondern Schriftsteller. Jaroslav Rudiš nimmt uns bei der Lesung aus seinem Buch "Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen" am 8. Oktober 2022 um 20:00 Uhr auf eine Zugfahrt quer durch Europa mit. Im Takt der Schienen reisen wir mit dem passionierten Bahnfahrer von Sizilien bis nach Lappland, im Nachtzug durch Polen und die Ukraine sowie im Speisewagen von Hamburg nach Prag. Leidenschaftlich berichtet er davon, wie er vor seinem Waggonfenster zwischen Felsen und Bäumen zum ersten Mal die Adria erblickt. Wie er mit der Schmalspurbahn die Wälder im Harz erkundet. Wie er in 40 Stunden auf so vielen Verbindungen wie möglich durch ganz Deutschland fährt. Und er verrät uns die Standorte der Haltestellen, die „Güterglück“ und „Herzberg“ heißen, sowie die Hitliste der besten Speisen im Bordrestaurant. Steigen Sie ein, der Zug mit dem Moderator Alex Rühle fährt ab!
Jaroslav Rudiš ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Musiker. Er debütierte mit dem Roman "Der Himmel unter Berlin" (2002). Seinen weiteren, von Eva Profousová ins Deutsche übersetzten Romanen "Grandhotel" (2008), "Die Stille in Prag" (2012), "Vom Ende des Punks in Helsinki" (2014) und "Nationalstraße" (2016) sowie den von ihm verfassten Graphic Novels wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. Mit seinem auf Deutsch geschriebenen Roman "Winterbergs letzte Reise" wurde er 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik nominiert. 2021 wurde er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt.