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9.06.2022
20 Uhr
Kulturhaus Abraxas, Augsburg
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Anne Franks Tagebücher: Ein Monolog

Anne Frank kehrt als Untote im fortgeschrittenen Alter auf die Bühne zurück und reflektiert ihre Erlebnisse als Untergetauchte. In Zeiten einer immer weiter erstarkenden Rechten in der BRD und einer immer noch andauernden Pandemie ist der Stoff Die Tagebücher der Anne Frank in gleich zwei Aspekten wichtig. Einmal der Gegensatz der Bedrohung der jüdischen Bevölkerung heute sowie im besetzten Nazi-Deutschland ab 1933. Darüber hinaus schafft es Glockner, durch die originalen Texte einen beklemmenden Bezug zu Heute herzustellen. Einer Zeit, in der über eine Pandemie hinaus auch durch immer stärker werdende Verkürzungen, sei es in der direkten Kommunikation oder aber auch durch die Medien und die Digitalisierung immer mehr Einsamkeit geschaffen wird bzw. zu bewältigen ist, so Glockner. Peter Glockner baut stark auf die Originaltexte der Tagebuch-Texte/Briefe an eine imaginäre Kitty und überhöht durch die Monologstruktur das Alleinsein von Anne.



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