Info
2.07.2022
19 Uhr
Pasinger Fabrik (Kleine Bühne), August-Exter-Straße 1, München
Eintritt: 12,40 (VVK); 10,00 EUR (AK)
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Gespräch mit Gianluca Didino und Samanta Schweblin

Heute leben wir in einer metaphorischen und realen Krise des Wohnens, die die Vorstellung des Hauses als vor Bedrohungen der Außenwelt geschützten Ort schrittweise geschwächt hat. Daraus entsteht ein Gefühl der Befremdlichkeit, des Unheimlichen, das in Literatur und Film Ausdruck findet.

In einer Mischung aus persönlichem Essay und Kulturkritik befasst sich Gianluca Didinos Essere senza casa. Sulla condizione di vivere in tempi strani, minimumfax mit der historischen, psychologischen und kulturellen Bedeutung der ‘Seltsamkeit’ unserer Zeit.

Samanta Schweblins Roman Hundert Augen, Suhrkamp (orig. span. Kentukis) denkt über das seltsame Verhältnis von Fremdheit und Intimität im Netz nach, über eine Gesellschaft, die ihrer immer selbstverständlicheren Techniknutzung kaum soziale, gesetzliche und moralische Normen auferlegt.

In Zusammenarbeit mit Instituto Cervantes München.

Eine Veranstaltung im Rahmen des ILfest 2022 der Pasinger Fabrik. 

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