Info
5.07.2022
20 Uhr
Online oder Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, München
images/lpbevents/0_Buch.jpg

„Entartete Kunst“ in Breslau, Stettin und Königsberg

Breslau, Stettin und Königsberg gehörten 1937 auch zu den von der NS-Aktion „Entartete Kunst“ betroffenen Städten. Engagierte Museumsdirektoren hatten dort zuvor umfassende Sammlungen moderner Kunst aufgebaut. Mit der Beschlagnahme wurde die jahrelange Museumsarbeit zerstört.

Alle drei Städte gehörten schon vor seiner territorialen Ausdehnung ab 1938 zum Deutschen Reich. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sie sich durch die im Potsdamer Abkommen 1945 geregelte geographische Neuordnung in Gebieten der polnischen bzw. sowjetischen Verwaltungshoheit. Damit waren sie von der juristischen Klärung der Beschlagnahmeaktion und den musealen Regenerationsbestrebungen in Deutschland ausgeschlossen. Die besonderen Umstände geben Anlass, Licht auf die damaligen Geschehnisse zu werfen und nach den Auswirkungen bis heute zu fragen.

Referenten: Dr. Meike Hoffmann und Dr. Andreas Hüneke. 

Anmeldung erforderlich unter: 089-449993-0 telefonisch oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. per E-Mail. 



Externe Links:

Weitere Informationen