Hedwig Pringsheims Tagebücher. Ein Abend mit Cristina Herbst
Hedwig Pringsheim (1855–1942), Tochter der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, Schauspielerin, Mutter von fünf Kindern – darunter Katia, spätere Ehefrau von Thomas Mann –, war das Zentrum ihrer emanzipiert jüdischen Familie, eine »Grande Dame« der Münchner Gesellschaft, berühmt-berüchtigt für ihren Humor und ihre Eigensinnigkeit. Von 1885 an schrieb sie Tagebuch – 56 Jahre lang notierte sie Privates und Politisches, kommentierte Besuche, Korrespondenzen und das Wetter.
Die Einträge aus den Jahren 1935 bis 1941 sind durchzogen von Abschieden; Erlebnisse von Verlust und Exil stehen neben trotzig-pragmatischen Notizen. Die Herausgeberin Cristina Herbst stellt den Abschlussband der fulminanten Tagebuchedition (Wallstein Verlag) im Gespräch mit dem Familie-Mann-Experten Holger Pils vor.
Hedwig Pringsheims Tagebücher. Ein Abend mit Cristina Herbst
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Hedwig Pringsheim (1855–1942), Tochter der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, Schauspielerin, Mutter von fünf Kindern – darunter Katia, spätere Ehefrau von Thomas Mann –, war das Zentrum ihrer emanzipiert jüdischen Familie, eine »Grande Dame« der Münchner Gesellschaft, berühmt-berüchtigt für ihren Humor und ihre Eigensinnigkeit. Von 1885 an schrieb sie Tagebuch – 56 Jahre lang notierte sie Privates und Politisches, kommentierte Besuche, Korrespondenzen und das Wetter.
Die Einträge aus den Jahren 1935 bis 1941 sind durchzogen von Abschieden; Erlebnisse von Verlust und Exil stehen neben trotzig-pragmatischen Notizen. Die Herausgeberin Cristina Herbst stellt den Abschlussband der fulminanten Tagebuchedition (Wallstein Verlag) im Gespräch mit dem Familie-Mann-Experten Holger Pils vor.