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3.02.2022
19 Uhr
online
Eintritt: frei
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Lesung und Diskussion mit Rebekka Endler

Beim nächsten „Bewegten Donnerstag“ vom Kempten-Museum liest die Autorin und Journalistin Rebekka Endler aus ihrem Buch Das Patriarchat der Dinge.

Die Lesung mit anschließender Diskussion findet am Donnerstag, 3. Februar um 19 Uhr als Online-Veranstaltung in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Kempten statt.

Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In Das Patriarchat der Dinge öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen das für Frauen hat. Unsere komplette westliche Medizin ist beispielsweise – mit Ausnahme der Gynäkologie – auf den Mann geeicht. Von Diagnostikverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crash-Tests sind am männlichen Körper ausgerichtet und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten.
Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte gut zu bedienen? Für wen ist das Internet?
Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht.
Rebekka Endler arbeitet als freie Autorin, Journalistin und Podcasterin. Das Patriarchat der Dinge ist ihr erstes Buch.

Moderation: Katharina Simon, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kempten (Allgäu)

Anmeldung bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Eine Stunde vor der Lesung wird Ihnen ein Link für die Videokonferenz zugeschickt. Ihre Email-Adressen werden ausschließlich für diesen Zweck gesammelt und anschließend wieder gelöscht.

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und einen Monat lang auf der Website Digitales Museum | KEMPTEN-MUSEUM - IM ZUMSTEINHAUS veröffentlicht

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