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16.11.2021
19 Uhr
online
Eintritt: frei, Anmeldung erforderlich
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Onlinegespräch mit Rogério Pereira, Michael Kegler und Luísa Costa Hölzl

Mehr als eineinhalb Jahre Pandemie, in der die Welt den Atem angehalten hat, sind vergangen. Die Kontaktbeschränkungen haben Kultur im öffentlichen Raum unmöglich gemacht, Lesungen sind ausgefallen oder wurden verschoben. Doch nach und nach können wir wieder aufatmen, endlich. Aber gilt das auch für Brasilien und seine vielfältige Literatur?

Wir wollen herausfinden, wo der brasilianische Literaturbetrieb steht, wie es den Autor*innen geht, ob sie und ihr Schaffen, ihre Werke heil aus der Krise herausgekommen sind. Haben sie sich zurückgezogen und geschrieben, vielleicht so viel wie noch nie? Wer ist verstummt, wer doppelt so laut wie zuvor? Gibt es neue literarische Trends, neue junge Stimmen?

Über neue Bücher und Schriftsteller:innen aus Brasilien und die Lage des brasilianischen Literaturbetriebs sprechen der Übersetzer und Literaturvermittler Michael Kegler und die Literaturdozentin und Herausgeberin Luísa Costa Hölzl mit dem Journalisten, Autor und Herausgeber der bedeutenden brasilianischen Literaturzeitschrift Rascunho, Rogério Pereira.

Rogério Pereira, geb. 1973 in Galvão (Santa Catarina, Brasilien), ist Journalist, Herausgeber und Autor. 2000 lancierte er in Curitiba die Zeitschrift Rascunho (https://rascunho.com.br/)  – eine der wenigen Zeitschbrriften über Literatur in Brasilien. Er koordiniert außerdem die literarische Bühne Paiol Literário (https://paiolliterario.com.br/). Von 2011 bis 2019 war er der Leiter der Öffentlichen Bibliothek von Paraná. Er hat den Roman Na escuridão, amanhã (2013) sowie zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.

Michael Kegler, geb. 1967 in Gießen, verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Liberia und Brasilien. Seit den Neunzigerjahren übersetzt er Literatur aus dem lusofonen Sprachraum. 2014 erhielt er den Straelener Übersetzerpreis und 2016, gemeinsam mit dem von ihm übersetzten Autor Luiz Ruffato, den Hermann Hesse-Preis der Stadt Calw.

Luísa Costa Hölzl, geboren 1956 in Lissabon, lebt in München, wo sie sich für die Förderung der lusofonen Kulturen und Literaturen engagiert. Herausgeberin von literarischen Anthologien, Publizistin und Dozentin für Portugieisch.

Reservierung bis spätestens Samstag, 14. November 2021, 23 Uhr, unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.; wir schicken Ihnen eine Email mit dem Zugangslink, es sind keine weiteren Voraussetzungen nötig.

 

Eine Veranstaltung von Lusofonia e.V. in Kooperation mit der Universität Salzburg, Fachbereich Romanistik-Portugiesisch

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