Info
7.11.2021
11 Uhr
Kunsthaus, Reitbahn 3, Ansbach
Eintritt: frei
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LesArt 2021: Lesung mit Petra Reski

Seit den 90er Jahren lebt sie in Venedig: Petra Reski, Autorin, Journalistin und eine der besten Kennerinnen der italienischen Kultur, Gesellschaft und Politik. In „Als ich einmal in den Canal Grande fiel“ wirft sie einen wehmütigen Blick hinter die Kulissen und berichtet engagiert von Kreuzfahrttourismus und Immobilienspekulationen, von unkontrollierbarem Hochwasser und ebensolchen Bürgermeistern. Die Expertin erzählt so atmosphärisch wie schonungslos vom Leben in der Lagunenstadt. Petra Reski kennt sie noch, die alten Venezianer und die Geheimnisse dieser Stadt, sie zeichnet ein wehmütiges Bild von Venedig, dessen Untergang es unbedingt zu verhindern gilt.

Petra Reski wurde im Ruhrgebiet geboren. Nach dem Studium besuchte sie die Henri-Nannen-Schule und arbeitete als Redakteurin beim Stern, bevor sie in Venedig ihr Herz verlor. Seit 1991 schreibt sie für Zeitschriften wie Geo, Die Zeit, Merian sowie für den Rundfunk. Sie ist Verfasserin vieler erfolgreicher Bücher und Reportagen über die Mafia und macht deutlich: Die Mafia ist nicht allein ein italienisches Phänomen. Bekannt ist auch ihre Krimireihe um Ermittlerin Serena Vitale. Petra Reski wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten Ricarda-Huch-Preis für ihr Gesamtwerk. Seit 2018 fährt sie ein kleines Fischerboot, mit dem sie sogar rückwärts einparken kann.