Lesung mit Hanns Zischler
Von Weltreisen und verschollenen Erinnerungen.
Vom Aufbruch aus einem fränkischen Dorf nach New York.
Von einer unwahrscheinlichen Liebesgeschichte und der Kalkulierbarkeit des Glücks:
Der erste Roman von Hanns Zischler, dem Meister einer so schnörkellosen wie schwebenden Prosa.
War es Fernweh, war es Liebesleichtsinn, der die 17jährige Pauline 1899 aus ihrem fränkischen Dorf ins ferne New York ausbüxen ließ? Was hat damals den welterfahrenen Max dazu getrieben, ihr die enorme Summe von 2000 Goldmark zu geben und sie für gut zwei Jahre ganz allein in so weite Ferne zu schicken? Woher nahm er die Gewissheit, dass Pauline nach ihrer Rückkehr genau die richtige Gefährtin für seine ausgedehnten Reisen sein würde, die beide dann tatsächlich um die halbe Welt unternahmen - durchs Innere Asiens bis zur Halbinsel Kamtschatka? Sechzig Jahre später wird Pauline von der liebesenttäuschten jungen Elsa besucht, die sie in der Nachkriegszeit als Kind »per Brief adoptiert« hat. Gemeinsam durchwandern die beiden Frauen im Gespräch das tiefe Labyrinth von Paulines bis dahin verschollenen Lebensaugenblicken. Sie weben die bunten Fäden einer verloren geglaubten Zeit mit Hilfe von Briefen, Fotos, Notizen und Gedichten zu einem Stoff, dessen Muster erst nach und nach erkennbar wird.
Hanns Zischler ist 1947 geboren. Als Sohn eines Steinbruchbesitzer wächst er in Langenaltheim auf. Nach dem Tod seiner Mutter ging er auf ein protestantisches Internat in Ingolstadt und machte sein Abitur in Südbayern, in Marquartstein. Über München kommt Hanns Zischler zum Studium nach Berlin.
Dort beginnt 1968 seine Karriere als Regisseur, Dramaturg und Schauspieler. In zahlreichen, auch internationalen Filmproduktionen ist Hanns Zischler als »Gentleman Actor« zu sehen. Gedreht hat er u.a. mit Wim Wenders, Claude Chabrol und Steven Spielberg. Er ist einer der meistbeschäftigenten Schauspieler in Deutschland.
Daneben ist Hanns Zischler auch Fotograf, Übersetzer und Essayist. Ein hoch gebildeter, vielseitig interessierter Intellektueller, der nun mit Der zerrissene Brief seinen ersten Roman vorgelegt hat.
Lesung mit Hanns Zischler

Von Weltreisen und verschollenen Erinnerungen.
Vom Aufbruch aus einem fränkischen Dorf nach New York.
Von einer unwahrscheinlichen Liebesgeschichte und der Kalkulierbarkeit des Glücks:
Der erste Roman von Hanns Zischler, dem Meister einer so schnörkellosen wie schwebenden Prosa.
War es Fernweh, war es Liebesleichtsinn, der die 17jährige Pauline 1899 aus ihrem fränkischen Dorf ins ferne New York ausbüxen ließ? Was hat damals den welterfahrenen Max dazu getrieben, ihr die enorme Summe von 2000 Goldmark zu geben und sie für gut zwei Jahre ganz allein in so weite Ferne zu schicken? Woher nahm er die Gewissheit, dass Pauline nach ihrer Rückkehr genau die richtige Gefährtin für seine ausgedehnten Reisen sein würde, die beide dann tatsächlich um die halbe Welt unternahmen - durchs Innere Asiens bis zur Halbinsel Kamtschatka? Sechzig Jahre später wird Pauline von der liebesenttäuschten jungen Elsa besucht, die sie in der Nachkriegszeit als Kind »per Brief adoptiert« hat. Gemeinsam durchwandern die beiden Frauen im Gespräch das tiefe Labyrinth von Paulines bis dahin verschollenen Lebensaugenblicken. Sie weben die bunten Fäden einer verloren geglaubten Zeit mit Hilfe von Briefen, Fotos, Notizen und Gedichten zu einem Stoff, dessen Muster erst nach und nach erkennbar wird.
Hanns Zischler ist 1947 geboren. Als Sohn eines Steinbruchbesitzer wächst er in Langenaltheim auf. Nach dem Tod seiner Mutter ging er auf ein protestantisches Internat in Ingolstadt und machte sein Abitur in Südbayern, in Marquartstein. Über München kommt Hanns Zischler zum Studium nach Berlin.
Dort beginnt 1968 seine Karriere als Regisseur, Dramaturg und Schauspieler. In zahlreichen, auch internationalen Filmproduktionen ist Hanns Zischler als »Gentleman Actor« zu sehen. Gedreht hat er u.a. mit Wim Wenders, Claude Chabrol und Steven Spielberg. Er ist einer der meistbeschäftigenten Schauspieler in Deutschland.
Daneben ist Hanns Zischler auch Fotograf, Übersetzer und Essayist. Ein hoch gebildeter, vielseitig interessierter Intellektueller, der nun mit Der zerrissene Brief seinen ersten Roman vorgelegt hat.