Augsburger Gespräche zu Literatur und Engagement
Die seit dem Jahr 2018 etablierte Reihe „Augsburger Gespräche zu Literatur und Engagement“ hat es sich zum Ziel gesetzt Schreibende, Kulturschaffende, Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einen Tisch zu bringen, um über aktuelle gesellschaftlich relevante Themen und ihre Bedeutsamkeit in den Künsten zu diskutieren.
Gerade in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels, in Zeiten der Globalisierung und Medialisierung zeigt sich, dass insbesondere der Literatur und dem Theater eine herausgehobene Stellung zukommt. Sie (er)finden neue Ausdrucksformen, definieren ihren Raum in der Gesellschaft neu, regen zur Reflexion an und leisten gegebenenfalls Widerstand. In Abgrenzung zur sog. politischen Literatur der 1960er- und 70er-Jahre legt die gegenwärtige Literatur ihren Fokus stärker auf die Reflexion von Normen und Werten, statt moralische Ansprüche zu generieren. Hier zeigt sich vor allem ihre ethische Relevanz. Auch das Theater als ehemals ‚moralische Anstalt‘ findet neue Formen der gesellschaftlichen Teilhabe.
Damit einher geht der Befund, dass der Begriff des Engagements in der gegenwärtigen Literatur und Kultur wieder eine herausgehobene Rolle spielt. Dies zeigt sich auch an der regen Anteilnahme, die zeitgenössische Autorinnen, Autoren, Künstlerinnen und Künstler am gesellschaftlichen Diskurs nehmen. Flankiert wird dieser Befund von der Beobachtung, dass auch der wissenschaftliche Diskurs die politische Literatur und Kunst wieder stärker in seinen Blick nimmt. Auf diese Beobachtungen reagieren die „Augsburger Gespräche zu Literatur und Engagement“, indem die Diskussionen fundiert, gebündelt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ziel ist es, diesem gleichermaßen ästhetischen wie gesellschaftlichen Prozess mit den „Augsburger Gesprächen zu Literatur und Engagement“ eine Plattform zu bieten, die nicht nur Universität und Stadtbevölkerung ins Gespräch miteinander bringt, sondern darüber hinaus auch überregionales Interesse weckt und Augsburg so zu einem zentralen Standort literarischer und gesellschaftlicher Provenienz werden lässt.
Die Reihe ist ursprünglich von Stephanie Waldow (Universität Augsburg, Vertreterin des Studiengangs „Ethik der Textkulturen“), Thomas von Steinaecker (Autor) und Sebastian Seidel (Sensemble Theater) initiiert worden. Veranstalterinnen und Veranstalter sind weiterhin Stephanie Waldow und Sebastian Seidel in Kooperation mit dem Friedensbüro Augsburg. Die Literaturgespräche finden im Rahmen des Augsburger Friedensfests statt und setzen jedes Jahr einen neuen Schwerpunkt. 2018 lautet das Motto „Utopie: Was wäre wenn...?“, 2019 „Freiheit“ und 2020 „Ritual“. Die Schwerpunkte werden vom Friedensbüro vorgeschlagen und in Absprache mit dem „Runden Tisch der Religionen“ ausgewählt.
Im Rahmen der Reihe werden u.a. Gespräche, Lesungen, eine Podiumsdiskussion sowie eine öffentliche Abschlussdiskussion veranstaltet. Die Veranstaltungen finden teils öffentlich, teils intern statt. Über drei Tage hinweg erhalten Kulturschaffende die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und die eigenen Positionen und Meinungen sowie die ihrer Kolleginnen und Kollegen zu reflektieren. Wie auch Literatur in die Gesellschaft hineinwirkt, soll durch die unterschiedlichen Veranstaltungsorte die Reihe in die Stadt hineinwirken. Eine Besonderheit ist das Mitwirken von Studierenden der Universität Augsburg.
Bisherige Teilnehmende sind beispielsweise Markus Ostermair (2021/22), Lena Gorelik, Christiane Neudecker, Matthias Politycki (2020), Pierre Jarawan (2019), Georg Klein, Jonas Lüscher und Sharon Dodua Otoo (2018).
Die seit dem Jahr 2018 etablierte Reihe „Augsburger Gespräche zu Literatur und Engagement“ hat es sich zum Ziel gesetzt Schreibende, Kulturschaffende, Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einen Tisch zu bringen, um über aktuelle gesellschaftlich relevante Themen und ihre Bedeutsamkeit in den Künsten zu diskutieren.
Gerade in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels, in Zeiten der Globalisierung und Medialisierung zeigt sich, dass insbesondere der Literatur und dem Theater eine herausgehobene Stellung zukommt. Sie (er)finden neue Ausdrucksformen, definieren ihren Raum in der Gesellschaft neu, regen zur Reflexion an und leisten gegebenenfalls Widerstand. In Abgrenzung zur sog. politischen Literatur der 1960er- und 70er-Jahre legt die gegenwärtige Literatur ihren Fokus stärker auf die Reflexion von Normen und Werten, statt moralische Ansprüche zu generieren. Hier zeigt sich vor allem ihre ethische Relevanz. Auch das Theater als ehemals ‚moralische Anstalt‘ findet neue Formen der gesellschaftlichen Teilhabe.
Damit einher geht der Befund, dass der Begriff des Engagements in der gegenwärtigen Literatur und Kultur wieder eine herausgehobene Rolle spielt. Dies zeigt sich auch an der regen Anteilnahme, die zeitgenössische Autorinnen, Autoren, Künstlerinnen und Künstler am gesellschaftlichen Diskurs nehmen. Flankiert wird dieser Befund von der Beobachtung, dass auch der wissenschaftliche Diskurs die politische Literatur und Kunst wieder stärker in seinen Blick nimmt. Auf diese Beobachtungen reagieren die „Augsburger Gespräche zu Literatur und Engagement“, indem die Diskussionen fundiert, gebündelt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ziel ist es, diesem gleichermaßen ästhetischen wie gesellschaftlichen Prozess mit den „Augsburger Gesprächen zu Literatur und Engagement“ eine Plattform zu bieten, die nicht nur Universität und Stadtbevölkerung ins Gespräch miteinander bringt, sondern darüber hinaus auch überregionales Interesse weckt und Augsburg so zu einem zentralen Standort literarischer und gesellschaftlicher Provenienz werden lässt.
Die Reihe ist ursprünglich von Stephanie Waldow (Universität Augsburg, Vertreterin des Studiengangs „Ethik der Textkulturen“), Thomas von Steinaecker (Autor) und Sebastian Seidel (Sensemble Theater) initiiert worden. Veranstalterinnen und Veranstalter sind weiterhin Stephanie Waldow und Sebastian Seidel in Kooperation mit dem Friedensbüro Augsburg. Die Literaturgespräche finden im Rahmen des Augsburger Friedensfests statt und setzen jedes Jahr einen neuen Schwerpunkt. 2018 lautet das Motto „Utopie: Was wäre wenn...?“, 2019 „Freiheit“ und 2020 „Ritual“. Die Schwerpunkte werden vom Friedensbüro vorgeschlagen und in Absprache mit dem „Runden Tisch der Religionen“ ausgewählt.
Im Rahmen der Reihe werden u.a. Gespräche, Lesungen, eine Podiumsdiskussion sowie eine öffentliche Abschlussdiskussion veranstaltet. Die Veranstaltungen finden teils öffentlich, teils intern statt. Über drei Tage hinweg erhalten Kulturschaffende die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und die eigenen Positionen und Meinungen sowie die ihrer Kolleginnen und Kollegen zu reflektieren. Wie auch Literatur in die Gesellschaft hineinwirkt, soll durch die unterschiedlichen Veranstaltungsorte die Reihe in die Stadt hineinwirken. Eine Besonderheit ist das Mitwirken von Studierenden der Universität Augsburg.
Bisherige Teilnehmende sind beispielsweise Markus Ostermair (2021/22), Lena Gorelik, Christiane Neudecker, Matthias Politycki (2020), Pierre Jarawan (2019), Georg Klein, Jonas Lüscher und Sharon Dodua Otoo (2018).