Sonderausstellung: Hermann Hesses „Glasperlenspiel“ im „Dritten Reich“
1943 veröffentlichte Hermann Hesse seinen letzten Roman Das Glasperlenspiel in kleiner Auflage in der Schweiz, erst Ende 1946 wurde er auch einem größeren Publikum in Deutschland bekannt. Ursprünglich hätte Das Glasperlenspiel schon 1942 in Berlin erscheinen sollen, doch die NS-Behörden verweigerten die Druckgenehmigung. Der Roman ist weder der Exilliteratur noch der Literatur der Inneren Emigration zuzuordnen und war Hermann Hesse während der 11-jährigen Entstehungsphase „ein Panzer gegen die hässliche Zeit“, wie er Ende 1943 in einem Brief an seinen Sohn Martin schrieb.
Die Ausstellung versucht erstmals die politische Dimension des Romans aufzuzeigen, vor dem Hintergrund der Zwänge, denen sich Hesse seit 1933 ausgesetzt sah. Neben literarischen und zeithistorischen Dokumenten gibt es auch einige Film- und Tondokumente, die die Zeitgeschichte und den musikalischen Horizont des Glasperlenspiels vergegenwärtigen und so einen Zugang zu diesem rätselhaften Roman erschließen.
Ergänzt wird die von Lutz Dittrich, Berlin, konzipierte Ausstellung durch Hesse-Briefe und andere Dokumente aus Beständen des Literaturarchivs.
Es gelten die üblichen Corona-Auflagen. Die Besucherzahl begrenzt, daher wird eine Anmeldung unter 09661/8159590 oder
Kurator Lutz Dittrich spricht am 22.9.2021 in der Ausstellung
Öffnungszeiten: Die – Fr 9.00 - 16.00 (außer an Feiertagen), So 14.00 - 17.00. In den Weihnachtsferien bleibt das Literaturhaus vom 20.12.2020 bis 11.1. 2021 geschlossen.
Sonderausstellung: Hermann Hesses „Glasperlenspiel“ im „Dritten Reich“
1943 veröffentlichte Hermann Hesse seinen letzten Roman Das Glasperlenspiel in kleiner Auflage in der Schweiz, erst Ende 1946 wurde er auch einem größeren Publikum in Deutschland bekannt. Ursprünglich hätte Das Glasperlenspiel schon 1942 in Berlin erscheinen sollen, doch die NS-Behörden verweigerten die Druckgenehmigung. Der Roman ist weder der Exilliteratur noch der Literatur der Inneren Emigration zuzuordnen und war Hermann Hesse während der 11-jährigen Entstehungsphase „ein Panzer gegen die hässliche Zeit“, wie er Ende 1943 in einem Brief an seinen Sohn Martin schrieb.
Die Ausstellung versucht erstmals die politische Dimension des Romans aufzuzeigen, vor dem Hintergrund der Zwänge, denen sich Hesse seit 1933 ausgesetzt sah. Neben literarischen und zeithistorischen Dokumenten gibt es auch einige Film- und Tondokumente, die die Zeitgeschichte und den musikalischen Horizont des Glasperlenspiels vergegenwärtigen und so einen Zugang zu diesem rätselhaften Roman erschließen.
Ergänzt wird die von Lutz Dittrich, Berlin, konzipierte Ausstellung durch Hesse-Briefe und andere Dokumente aus Beständen des Literaturarchivs.
Es gelten die üblichen Corona-Auflagen. Die Besucherzahl begrenzt, daher wird eine Anmeldung unter 09661/8159590 oder
Kurator Lutz Dittrich spricht am 22.9.2021 in der Ausstellung
Öffnungszeiten: Die – Fr 9.00 - 16.00 (außer an Feiertagen), So 14.00 - 17.00. In den Weihnachtsferien bleibt das Literaturhaus vom 20.12.2020 bis 11.1. 2021 geschlossen.