Schamrock-Festival der Dichterinnen
Hervorgegangen ist das Schamrock-Festival der Dichterinnen aus den über das ganze Jahr verteilt stattfindenden Salons, bei denen nicht nur gelesen, sondern auch über die Bedingungen des lyrischen Schreibens für Frauen diskutiert wird. Mit München, zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein „Zentrum des kulturrevolutionären Aufbegehrens junger Malerinnen und Literatinnen“ haben die Schamrock-Salons und das daraus entstandene Festival einen traditionsreichen „Spielort“ gefunden. Initiatorin der Salons und des Festivals ist die Schriftstellerin Augusta Laar.
Schamrock versteht sich als „Forum für Lyrikerinnen“ und „Netzwerk für Dichterinnen, über Genre-, Generationen- und Sprachgrenzen hinweg, und trägt durch Präsentationen und Austausch zur Frauen- und Literaturförderung bei“. Bei den Veranstaltungen werden stets auch der Standpunkt der Autorinnen in der (Literatur)Welt und ungerechte gesellschaftliche Strukturen thematisiert.
Anlässlich des ersten Schamrock-Festivals der Dichterinnen im Jahr 2012 treffen sich über 45 Lyrikerinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Finnland und den USA zu einem grenzüberschreitenden Lesefest in München. Zu Gast sind unter anderem Marlene Streeruwitz, Ilma Rakusa, Ruth Klüger, Swantje Lichtenstein, Dorothea Grünzweig, Martina Hefter, Lydia Daher und Tanja Dückers sowie zahlreiche „Neuentdeckungen“.
Zu den besonderen Höhepunkten in München gehören auch die „Länderschwerpunkte“ mit Übersetzungsprojekten gemeinsam mit türkischen, finnischen, irischen und katalanischen Dichterinnen, die Aufführung der Oper 3 fliegende Minuten von Helga Pogatschar und Nora Gomringer oder die Auftritte der Chamisso-Preisträgerin Yoko Tadawa und der italienischen Schriftstellerin Dacia Maraini, die erstmals in Deutschland auch lyrische Texte präsentiert.
Die zweite Ausgabe des Festivals findet zwei Jahre später in Wien statt, diesmal in „synergetischer Kooperation mit anderen Künsten“: Es gibt Sprechoper, Musiktheater, Bildende Kunst und Vorträge zu sehen und zu hören. Die österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker, die in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag feiert, wird 2014 besonders geehrt.
2016 verbindet das Festival die beiden bewährten Veranstaltungsorte: Das dritte Schamrock-Festival der Dichterinnen findet wieder in München statt. Nora Gomringer unterstützt die Veranstaltung im Vorfeld: „Women making Poetry count – praktische, poetische, politische Wege, Lyrik und ihre Leser zu verbinden“. Zur dritten Ausgabe des Festes sind 50 Dichterinnen und Musikerinnen aus 17 Ländern in München eingeladen, etwa aus Argentinien, Bulgarien, China, Griechenland, Indien, Lettland, Slowenien, Rumänien, Thailand oder der Türkei.
In Zusammenarbeit mit der Lyrikwerkstatt Berlin/Haus der Poesie und dem Goethe Institut ist auch das Projekt „Poets Translating Poets – Versschmuggel mit Südasien“ zu Gast, mit den deutsch-indischen Dichter-Paaren Ulrike Draesner und Aruna Dhere, Ulrike Almut Sandig und Naseem Shafaie, und Anja Utler und Yashodhra Ray Choudrai. Ergänzt wird das Programm durch Konzerte und Performances sowie Workshops und Podiumsdiskussionen, die zur Vernetzung von Lyrik und Publikum beitragen sollen.
2017 veranstaltet der Schamrock e.V. auf Einladung von Nora Gomringer das Schamrock-Festival der Dichterinnen spezial in Bamberg, in Kooperation mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia. Das einzige Festival für Lyrikerinnen weltweit ist damit zum ersten Mal zu Gast in der Weltkulturerbe-Stadt. Neben ehemaligen Villa Concordia-Stipendiatinnen sind Dichterinnen und Musikerinnen aus Deutschland, Island, Norwegen, Österreich, Russland, der Schweiz und Slowenien eingeladen. 2019 findet ein zweites Schamrock-Festival der Dichterinnen spezial in Bamberg statt, diesmal mit Dichterinnen und Musikerinnen aus Bulgarien, Deutschland, England, Österreich, Somalia/USA, der Ukraine und Weißrussland.
In den vergangenen Jahren hat das Schamrock-Festival deutlich an Internationalität gewonnen. Das Festival wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München unterstützt.
Hervorgegangen ist das Schamrock-Festival der Dichterinnen aus den über das ganze Jahr verteilt stattfindenden Salons, bei denen nicht nur gelesen, sondern auch über die Bedingungen des lyrischen Schreibens für Frauen diskutiert wird. Mit München, zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein „Zentrum des kulturrevolutionären Aufbegehrens junger Malerinnen und Literatinnen“ haben die Schamrock-Salons und das daraus entstandene Festival einen traditionsreichen „Spielort“ gefunden. Initiatorin der Salons und des Festivals ist die Schriftstellerin Augusta Laar.
Schamrock versteht sich als „Forum für Lyrikerinnen“ und „Netzwerk für Dichterinnen, über Genre-, Generationen- und Sprachgrenzen hinweg, und trägt durch Präsentationen und Austausch zur Frauen- und Literaturförderung bei“. Bei den Veranstaltungen werden stets auch der Standpunkt der Autorinnen in der (Literatur)Welt und ungerechte gesellschaftliche Strukturen thematisiert.
Anlässlich des ersten Schamrock-Festivals der Dichterinnen im Jahr 2012 treffen sich über 45 Lyrikerinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Finnland und den USA zu einem grenzüberschreitenden Lesefest in München. Zu Gast sind unter anderem Marlene Streeruwitz, Ilma Rakusa, Ruth Klüger, Swantje Lichtenstein, Dorothea Grünzweig, Martina Hefter, Lydia Daher und Tanja Dückers sowie zahlreiche „Neuentdeckungen“.
Zu den besonderen Höhepunkten in München gehören auch die „Länderschwerpunkte“ mit Übersetzungsprojekten gemeinsam mit türkischen, finnischen, irischen und katalanischen Dichterinnen, die Aufführung der Oper 3 fliegende Minuten von Helga Pogatschar und Nora Gomringer oder die Auftritte der Chamisso-Preisträgerin Yoko Tadawa und der italienischen Schriftstellerin Dacia Maraini, die erstmals in Deutschland auch lyrische Texte präsentiert.
Die zweite Ausgabe des Festivals findet zwei Jahre später in Wien statt, diesmal in „synergetischer Kooperation mit anderen Künsten“: Es gibt Sprechoper, Musiktheater, Bildende Kunst und Vorträge zu sehen und zu hören. Die österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker, die in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag feiert, wird 2014 besonders geehrt.
2016 verbindet das Festival die beiden bewährten Veranstaltungsorte: Das dritte Schamrock-Festival der Dichterinnen findet wieder in München statt. Nora Gomringer unterstützt die Veranstaltung im Vorfeld: „Women making Poetry count – praktische, poetische, politische Wege, Lyrik und ihre Leser zu verbinden“. Zur dritten Ausgabe des Festes sind 50 Dichterinnen und Musikerinnen aus 17 Ländern in München eingeladen, etwa aus Argentinien, Bulgarien, China, Griechenland, Indien, Lettland, Slowenien, Rumänien, Thailand oder der Türkei.
In Zusammenarbeit mit der Lyrikwerkstatt Berlin/Haus der Poesie und dem Goethe Institut ist auch das Projekt „Poets Translating Poets – Versschmuggel mit Südasien“ zu Gast, mit den deutsch-indischen Dichter-Paaren Ulrike Draesner und Aruna Dhere, Ulrike Almut Sandig und Naseem Shafaie, und Anja Utler und Yashodhra Ray Choudrai. Ergänzt wird das Programm durch Konzerte und Performances sowie Workshops und Podiumsdiskussionen, die zur Vernetzung von Lyrik und Publikum beitragen sollen.
2017 veranstaltet der Schamrock e.V. auf Einladung von Nora Gomringer das Schamrock-Festival der Dichterinnen spezial in Bamberg, in Kooperation mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia. Das einzige Festival für Lyrikerinnen weltweit ist damit zum ersten Mal zu Gast in der Weltkulturerbe-Stadt. Neben ehemaligen Villa Concordia-Stipendiatinnen sind Dichterinnen und Musikerinnen aus Deutschland, Island, Norwegen, Österreich, Russland, der Schweiz und Slowenien eingeladen. 2019 findet ein zweites Schamrock-Festival der Dichterinnen spezial in Bamberg statt, diesmal mit Dichterinnen und Musikerinnen aus Bulgarien, Deutschland, England, Österreich, Somalia/USA, der Ukraine und Weißrussland.
In den vergangenen Jahren hat das Schamrock-Festival deutlich an Internationalität gewonnen. Das Festival wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München unterstützt.