Literatur im HochX streamt jetzt!
Die Lesereihe "LIX - Literatur im HochX" streamt am 17.11.2020, 20 Uhr u.a. aus dem Theater HochX , aus der Leipziger Bibliothek MONAliesA, aus der Münchner Galerie Fructa Space und aus einer Stammkneipe. Zu hören und sehen sind Hrvoje Milković und Illi Anna Heger aus München sowie Kaśka Bryla aus Leipzig.
"Weil im Moment Kultur analog nicht stattfinden kann, nutzen wir die leeren Räume und Bühnen, um von dort aus zu senden", so die Organisatorinnen Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach. "Unser Publikum kann also spannenden Lesungen und Gesprächen lauschen und gleichzeitig ein paar Einblicke hinter die Kulissen der derzeit geschlossenen Kulturstätten erlangen. Außerdem wollen wir auf diese Weise zumindest auf ein paar der Orte aufmerksam machen, die für die Vielfalt unseres Kulturangebots essentiell sind."
Programm mit politischem Schwerpunkt
Hrvoje Milković ist gelernter Elektroinstallateur und studierte nach dem Abitur am Bayernkolleg Augsburg Philosophie bei den Jesuiten und Latinistik an der LMU in München. Bei LIX stellt er seinen ersten Roman "Agram" vor, für den er im Dezember 2019 das Literaturstipendium der Stadt München erhalten hat. Er setzt sich darin unter anderem mit Themen wie Heimat, Flucht, Krieg und Verbrechen auseinander und findet dafür eine ganz besondere und spannende Perspektive: Der Protagonist ist ein junger Produktdesigner, dessen Handeln nicht ethische und moralische Überlegungen leiten, sondern ästhetische, was sich auch in dem subversiven Gebrauch von Sprache niederschlägt.
Kaśka Bryla, in Wien geboren, Studium der Volkswirtschaft in Wien, Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo sie 2015 die Literaturzeitschrift und das Autor_innennetzwerk "PS-Politisch Schreiben" mitbegründete. Sie erhielt u.a. 2013 das STARTStipendium und 2018 den Exil Preis für Prosa. Bei LIX stellt sie ihr Romandebüt "Roter Affe" (2020) vor, in dem sie souverän zwischen Perspektiven und Genres wechselt - das Buch ist gleichzeitig Familiendrama, Thriller, Road Movie, Buddy Movie und stellenweise verwandelt sich der Text sogar in ein Theaterstück. Außerdem schafft sie ein sehr diverses Figurenensemble, mit starken, individuellen Charakteren, welche ihr Leben jenseits bürgerlicher Konventionen gestalten.
Illi Anna Heger wurde 1978 in Berlin geboren und arbeitet als freie Autor_in und Comiczeichner_in in München. Illi Anna Heger ist nichtbinär und benutzt sie und xier Pronomen. Heger veröffentlicht seit mehr als zehn Jahren eigene Comics auf xieser Webseite. Xiese Comics dokumentieren, erzählen biografisch, analysieren gesellschaftliche Strukturen und machen Theorie verständlich. Xiese Minicomics erschienen unter anderem im Magazin "Queerulant_in - queere Politiken und Praxen". 2020 veröffentlichte Heger einen "Rundgang durch die Erika Mann Ausstellung" für die Monacensia Bibliothek, "Queer Comic Conversations" für das Goethe Institut Wellington und "Herero Ecke Waterbergstraße" auf dem Literaturportal Bayern.
LIX – unabhängige Lesereihe
LIX existiert seit 2019 und ist eine unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte jeder Couleur. Der Fokus des Formats liegt auf einem Neben- oder Miteinander unterschiedlicher Gattungen: Lyrik trifft hier auf Prosa trifft auf Theatertext, auf genre- und medienübergreifende Kunst. Damit sollen die performativen Qualitäten von Prosa und Lyrik aufgezeigt sowie der Theatertext als Literatur kenntlich gemacht werden. Ziel ist die Präsentation von zeitgenössischer, avantgardistischer und unabhängiger Literatur. Von besonderem Interesse sind Arbeiten, in denen gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen aufgeworfen werden.
LIX findet vier Mal im Jahr in Kooperation mit dem HochX Theater statt und präsentiert pro Abend drei Autor*innen. Jede Lesung wird durch die Veranstalterinnen eingeführt und von einem Kurzgespräch begleitet, um dem Publikum einen Zugang zu den Texten anzubieten. LIX ist Teil der Unabhängigen Lesereihen. Das Netzwerk besteht aus über 20 Lesereihen aus dem deutschsprachigen Raum und versteht Literatur nicht nur als Text, sondern auch als soziale Praxis und will sie in den öffentlichen Raum bringen.
LIX wird durchgeführt in Kooperation mit dem HochX Theater und Live Art und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und den Bezirk Oberbayern.
Anmeldung unter
Einen Tag vor der Veranstaltung wird dann der Zoom-Link verschickt.
Literatur im HochX streamt jetzt!
Die Lesereihe "LIX - Literatur im HochX" streamt am 17.11.2020, 20 Uhr u.a. aus dem Theater HochX , aus der Leipziger Bibliothek MONAliesA, aus der Münchner Galerie Fructa Space und aus einer Stammkneipe. Zu hören und sehen sind Hrvoje Milković und Illi Anna Heger aus München sowie Kaśka Bryla aus Leipzig.
"Weil im Moment Kultur analog nicht stattfinden kann, nutzen wir die leeren Räume und Bühnen, um von dort aus zu senden", so die Organisatorinnen Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach. "Unser Publikum kann also spannenden Lesungen und Gesprächen lauschen und gleichzeitig ein paar Einblicke hinter die Kulissen der derzeit geschlossenen Kulturstätten erlangen. Außerdem wollen wir auf diese Weise zumindest auf ein paar der Orte aufmerksam machen, die für die Vielfalt unseres Kulturangebots essentiell sind."
Programm mit politischem Schwerpunkt
Hrvoje Milković ist gelernter Elektroinstallateur und studierte nach dem Abitur am Bayernkolleg Augsburg Philosophie bei den Jesuiten und Latinistik an der LMU in München. Bei LIX stellt er seinen ersten Roman "Agram" vor, für den er im Dezember 2019 das Literaturstipendium der Stadt München erhalten hat. Er setzt sich darin unter anderem mit Themen wie Heimat, Flucht, Krieg und Verbrechen auseinander und findet dafür eine ganz besondere und spannende Perspektive: Der Protagonist ist ein junger Produktdesigner, dessen Handeln nicht ethische und moralische Überlegungen leiten, sondern ästhetische, was sich auch in dem subversiven Gebrauch von Sprache niederschlägt.
Kaśka Bryla, in Wien geboren, Studium der Volkswirtschaft in Wien, Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo sie 2015 die Literaturzeitschrift und das Autor_innennetzwerk "PS-Politisch Schreiben" mitbegründete. Sie erhielt u.a. 2013 das STARTStipendium und 2018 den Exil Preis für Prosa. Bei LIX stellt sie ihr Romandebüt "Roter Affe" (2020) vor, in dem sie souverän zwischen Perspektiven und Genres wechselt - das Buch ist gleichzeitig Familiendrama, Thriller, Road Movie, Buddy Movie und stellenweise verwandelt sich der Text sogar in ein Theaterstück. Außerdem schafft sie ein sehr diverses Figurenensemble, mit starken, individuellen Charakteren, welche ihr Leben jenseits bürgerlicher Konventionen gestalten.
Illi Anna Heger wurde 1978 in Berlin geboren und arbeitet als freie Autor_in und Comiczeichner_in in München. Illi Anna Heger ist nichtbinär und benutzt sie und xier Pronomen. Heger veröffentlicht seit mehr als zehn Jahren eigene Comics auf xieser Webseite. Xiese Comics dokumentieren, erzählen biografisch, analysieren gesellschaftliche Strukturen und machen Theorie verständlich. Xiese Minicomics erschienen unter anderem im Magazin "Queerulant_in - queere Politiken und Praxen". 2020 veröffentlichte Heger einen "Rundgang durch die Erika Mann Ausstellung" für die Monacensia Bibliothek, "Queer Comic Conversations" für das Goethe Institut Wellington und "Herero Ecke Waterbergstraße" auf dem Literaturportal Bayern.
LIX – unabhängige Lesereihe
LIX existiert seit 2019 und ist eine unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte jeder Couleur. Der Fokus des Formats liegt auf einem Neben- oder Miteinander unterschiedlicher Gattungen: Lyrik trifft hier auf Prosa trifft auf Theatertext, auf genre- und medienübergreifende Kunst. Damit sollen die performativen Qualitäten von Prosa und Lyrik aufgezeigt sowie der Theatertext als Literatur kenntlich gemacht werden. Ziel ist die Präsentation von zeitgenössischer, avantgardistischer und unabhängiger Literatur. Von besonderem Interesse sind Arbeiten, in denen gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen aufgeworfen werden.
LIX findet vier Mal im Jahr in Kooperation mit dem HochX Theater statt und präsentiert pro Abend drei Autor*innen. Jede Lesung wird durch die Veranstalterinnen eingeführt und von einem Kurzgespräch begleitet, um dem Publikum einen Zugang zu den Texten anzubieten. LIX ist Teil der Unabhängigen Lesereihen. Das Netzwerk besteht aus über 20 Lesereihen aus dem deutschsprachigen Raum und versteht Literatur nicht nur als Text, sondern auch als soziale Praxis und will sie in den öffentlichen Raum bringen.
LIX wird durchgeführt in Kooperation mit dem HochX Theater und Live Art und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und den Bezirk Oberbayern.
Anmeldung unter
Einen Tag vor der Veranstaltung wird dann der Zoom-Link verschickt.