Anmerkungen zum neuen „Literarischen Reiseführer Niederschlesien“
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa e.V. Potsdam – Berlin engagiert sich für die Vermittlung deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa. Dabei sind Regionen im Blick, in denen Deutsche gelebt haben oder bis heute noch dort leben. Das Kulturerbe jener Gebiete verbindet Deutschland mit seinen Nachbarn. Dies soll einer breiteren Öffentlichkeit bewusst gemacht werden – im Dialog und in zukunftsorientier Zusammenarbeit mit Partnern aus dem östlichen Europa. In der „Potsdamer Bibliothek östliches Europa“ erscheinen Sachbücher, Bildbände, Magazine und Kulturreiseführer. In diesen Tagen der neue Literarische Reiseführer Niederschlesien.
*
Was hat Niederschlesien mit Bayern oder mit der Literatur in Bayern zu tun? Am Anfang der kulturellen Beziehung zwischen Schlesien und Bayern steht zweifelsohne die 1174 in Andechs geborene Herzogin Hedwig, später „Heilige Hedwig“ genannt, sowohl von Deutschen als auch von Polen als Hedwig von Schlesien (Jadwiga Śląska) verehrt. Sie verstarb 1243 in Breslau. Ihr Grab befindet sich im nahen Zisterzienserinnenkloster Trebnitz. Die „Heilige Hedwig“ gilt auch als die eigentliche Patronin Schlesiens.
Neben dem kirchlichen Leben entstand in Schlesien bald auch eine blühende kulturelle Landschaft. Schlesien wurde zu einem Zentrum des Humanismus, mit Angelus Silesius und Jakob Böhme in der Literaturgeschichte zur „Schlesischen Mystik“. Und wer sich näher mit dem barocken Literaturreformer Martin Opitz befasst und die Schlesischen Dichterschulen Revue passieren lässt, könnte durchaus von Schlesien als „Wiege der deutschen Literatur“ sprechen, die von der markanten gotisch geformten Oderstadt Breslau auch in zahlreiche westliche deutsche Städte und Provinzen ausstrahlte. Die Hauptstadt Breslau wurde so zur wichtigsten Kultur- und Literaturstadt östlich von Berlin. Bereits in der Barockzeit kamen aus Schlesien Christian Knorr von Rosenroth, der als kosmopolitischer Minister mit Neigung zur jüdischen Kabbala im kleinen Fürstentum Sulzbach in der Oberen Pfalz (heute Sulzbach-Rosenberg) agierte, oder der humanistische Gelehrte Georg von Räsewitz auf dem Landsassengut Muglhof bei Weiden, der als Freund von Leibniz Ambitionen als Minister in Sulzbach hegte.
Noch bevor der norddeutsche Lyriker, Prosa- und Bühnenautor Detlef von Liliencron gar von Schlesien als dem „Land der 666 Dichter“ sprach, notierte Goethe im August 1790 – während er mit seinem Gönner Carl August dem preußischen Truppenaufmarsch gegen Österreich folgte – in der Nähe von Breslau von Schlesien als dem „zehnfach interessanten Land“. Was jedoch Goethe genau damit meinte, weiß man nicht, da es später nicht zur literarischen Verarbeitung seiner schlesischen Reise kam.
Hielt sich schon der im schlesischen Grünberg geborene Otto Julius Bierbaum 1893 in München und darauf in Oberbayern auf, begann mit Ende des Zweiten Weltkrieges der menschlich-geistige Exodus von schlesischen Autorinnen und Autoren, die flohen, vertrieben wurden oder aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrten, nach Bayern – vom evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer abgesehen, dessen Leidensweg als NS-Widerstandskämpfer schon im April 1945 im KZ Flossenbürg/Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab kurz vor Einmarsch der US-Army mit einer brutalen Hinrichtung endete. Ebenfalls in der nördlichen Oberpfalz – auf Schloss Kaibitz bei Kemnath des Bonvivants und UFA-Drehbuchautors Erich Ebermayer – sollte das geistige Erbe des schlesischen Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann seinen sicheren Platz vor der möglichen Zerstörung durch die Rote Armee finden.
Der Weg in die alte Heimat Schlesien war verschlossen, die großen Städte meist zerstört. So fanden sich in der neuen Heimat Bayern u.a. Barbara Weinrich, Dagmar Nick, Ernst Günter Bleisch, Dieter Hildebrandt, Horst Lange, Hugo Hartung, Alfons Teuber, Werner Finck, Monika Taubitz, Peter Hacks, Adalbert Seipolt, Reinhard Baumgart, Ernst Augustin und Hans Christian Kirsch, die entweder hier Halt machten oder eine ständige Bleibe fanden. Für das Literaturland Bayern eine geistige Bereicherung und ein bleibender Gewinn.
In ihrem Literarischen Reiseführer Niederschlesien reist die versierte Autorin Roswitha Schieb in einer Tour d’horizon in fünf Partien und spürt den Ursprüngen der Region, in „Krieg und Frieden“ nach, stellt Schauplätze religiöser („Schlesische Mystik“) und nationaler Kämpfe den Zeugnissen von Versöhnung und Verständigung gegenüber. Nach dem Berg Zobten/Ślęża rund um Breslau/Wrocław begegnet die Leserin/der Leser auch dem sagenhaften Berggeist „Rübezahl“. Roswitha Schieb zeigt in ihrem einzigartigen Kompendium die Zerrissenheit durch soziale Widersprüche im Waldenburger und Glatzer Bergland. Immer wieder lässt sie die Stimmen dieser beeindruckenden schlesischen Landschaft in der Literatur zu Wort kommen: vom barocken Andreas Gryphius, dem schlesischen Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann, der britischen Fürstin Daisy von Pless, der schlesischen Autorin und Malerin Ruth Hoffmann (deren jüdischer Ehemann im KZ umkam), dem jüdischen sozialkritischen Arnold Zweig, der polnischen Essayistin Joanna Bator, dem Journalisten und Fotografen Filip Springer bis hin zur aktuellen polnischen Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk.
Roswitha Schieb, Jg. 1962, ist promovierte Berliner Germanistin und Kulturwissenschaftlerin mit zahlreichen Reisen nach und durch Polen. Die erfolgreiche Sachbuchautorin (Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree; Literarischer Reiseführer Böhmisches Bäderdreieck; Risse. Dreißig deutsche Lebensläufe, Literarischer Reiseführer Breslau) führt mit ihrem neuen Literaturführer durch eine kulturgeschichtlich vielschichtige Landschaft. 2021 erhielt sie den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, der ihr im Oktober desselben Jahres in Wrocław überreicht wurde. Die engagierte PEN-Autorin lebt in Borgsdorf bei Berlin.
Dank und Anerkennung gebühren auch Tanja Krombach, der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Kulturforums östliches Europa und Leiterin des Fachreferats Verlag (hier Schlesien und Oberschlesien), sowie Susanna Becker vom Vertrieb.
Der Literarische Reiseführer Niederschlesien ist ein Muss für jeden bayerischen und deutschen Schlesien-Besucher.
Schieb, Roswitha (2025): Literarischer Reiseführer Niederschlesien. Fünf Partien durch das zehnfach interessante Land i.d.R. Potsdamer Bibliothek östliches Europa – Kulturreisen mit zahlr., farb. u. s/w-Abb., Zeittafel, ausführlichem Register und mehrsprachigen Karten. Potsdam-Berlin, 476 S., 22,00 Euro.
Baron, Bernhard M. (2021): Max Reger und seine Beziehung zu Schlesien. In: Eichendorff-Hefte/Zeszyty Eichendorffa Nr. 73 i.d.R. „Editio Silesia“, hg. vom Oberschlesischen Eichendorff-Kultur-und Begegnungszentrum Schloss Lubowitz/Lubowice (Polen), S. 36-43.
Ders. (2024): Schloss Kaibitz und Erich Ebermayer. Wie das Schloss Kaibitz 1945 mit der Rettung des Gerhart-Hauptmann-Archivs in den Blickpunkt der deutschen Literatur gelangte. In: Oberpfälzer Heimatspiegel 2025, 49. Jg., hg. von Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl. Speinshart/Oberpfalz, S. 56-60.
Ferber, Michael (2005): Schlesische Biographie, Personenlexikon. Nürnberg.
Hayduk, Alfons (19712): Große Schlesier, Geistestaten, Lebensfahrten, Abenteuer, München.
Lubos, Arno (1974): Geschichte der Literatur Schlesiens, 3 Bd. München.
Ders. (2008): Literatur Schlesiens. Aufsätze und Vorträge, i.d.R. Literarische Landschaften, Bd. 9. Berlin.
Rostropowicz, Joanna (2016 ff.) (Hg.): Schlesier von den frühesten Zeiten bis zur Gegenwart A–Z i.d. Edition Silesia. Lubowicze-Opole/Oppeln (Polen).
Schwarzmaier, Alfred (2023): Die Hauptmanns und Martel. Das Leben der Margarete Heumader, Reihe „Gerhart Hauptmann und die Freunde“, dt.-poln. Ausgabe. Tiefenbach – Jelenia Gora.
Schweiggert, Alfons; Macher, Hannes S. (2004): Autoren und Autorinnen in Bayern. 20. Jahrhundert. Dachau.
Externe Links:Deutsches Kulturforum östliches Europa (Potsdam-Berlin)
Niederschlesien in der Wikipedia
Provinz Niederschlesien in der Wikipedia
Jakob Böhme (schlesischer Mystiker)
Roswitha Schieb im Literaturport
Anmerkungen zum neuen „Literarischen Reiseführer Niederschlesien“>
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa e.V. Potsdam – Berlin engagiert sich für die Vermittlung deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa. Dabei sind Regionen im Blick, in denen Deutsche gelebt haben oder bis heute noch dort leben. Das Kulturerbe jener Gebiete verbindet Deutschland mit seinen Nachbarn. Dies soll einer breiteren Öffentlichkeit bewusst gemacht werden – im Dialog und in zukunftsorientier Zusammenarbeit mit Partnern aus dem östlichen Europa. In der „Potsdamer Bibliothek östliches Europa“ erscheinen Sachbücher, Bildbände, Magazine und Kulturreiseführer. In diesen Tagen der neue Literarische Reiseführer Niederschlesien.
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Was hat Niederschlesien mit Bayern oder mit der Literatur in Bayern zu tun? Am Anfang der kulturellen Beziehung zwischen Schlesien und Bayern steht zweifelsohne die 1174 in Andechs geborene Herzogin Hedwig, später „Heilige Hedwig“ genannt, sowohl von Deutschen als auch von Polen als Hedwig von Schlesien (Jadwiga Śląska) verehrt. Sie verstarb 1243 in Breslau. Ihr Grab befindet sich im nahen Zisterzienserinnenkloster Trebnitz. Die „Heilige Hedwig“ gilt auch als die eigentliche Patronin Schlesiens.
Neben dem kirchlichen Leben entstand in Schlesien bald auch eine blühende kulturelle Landschaft. Schlesien wurde zu einem Zentrum des Humanismus, mit Angelus Silesius und Jakob Böhme in der Literaturgeschichte zur „Schlesischen Mystik“. Und wer sich näher mit dem barocken Literaturreformer Martin Opitz befasst und die Schlesischen Dichterschulen Revue passieren lässt, könnte durchaus von Schlesien als „Wiege der deutschen Literatur“ sprechen, die von der markanten gotisch geformten Oderstadt Breslau auch in zahlreiche westliche deutsche Städte und Provinzen ausstrahlte. Die Hauptstadt Breslau wurde so zur wichtigsten Kultur- und Literaturstadt östlich von Berlin. Bereits in der Barockzeit kamen aus Schlesien Christian Knorr von Rosenroth, der als kosmopolitischer Minister mit Neigung zur jüdischen Kabbala im kleinen Fürstentum Sulzbach in der Oberen Pfalz (heute Sulzbach-Rosenberg) agierte, oder der humanistische Gelehrte Georg von Räsewitz auf dem Landsassengut Muglhof bei Weiden, der als Freund von Leibniz Ambitionen als Minister in Sulzbach hegte.
Noch bevor der norddeutsche Lyriker, Prosa- und Bühnenautor Detlef von Liliencron gar von Schlesien als dem „Land der 666 Dichter“ sprach, notierte Goethe im August 1790 – während er mit seinem Gönner Carl August dem preußischen Truppenaufmarsch gegen Österreich folgte – in der Nähe von Breslau von Schlesien als dem „zehnfach interessanten Land“. Was jedoch Goethe genau damit meinte, weiß man nicht, da es später nicht zur literarischen Verarbeitung seiner schlesischen Reise kam.
Hielt sich schon der im schlesischen Grünberg geborene Otto Julius Bierbaum 1893 in München und darauf in Oberbayern auf, begann mit Ende des Zweiten Weltkrieges der menschlich-geistige Exodus von schlesischen Autorinnen und Autoren, die flohen, vertrieben wurden oder aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrten, nach Bayern – vom evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer abgesehen, dessen Leidensweg als NS-Widerstandskämpfer schon im April 1945 im KZ Flossenbürg/Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab kurz vor Einmarsch der US-Army mit einer brutalen Hinrichtung endete. Ebenfalls in der nördlichen Oberpfalz – auf Schloss Kaibitz bei Kemnath des Bonvivants und UFA-Drehbuchautors Erich Ebermayer – sollte das geistige Erbe des schlesischen Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann seinen sicheren Platz vor der möglichen Zerstörung durch die Rote Armee finden.
Der Weg in die alte Heimat Schlesien war verschlossen, die großen Städte meist zerstört. So fanden sich in der neuen Heimat Bayern u.a. Barbara Weinrich, Dagmar Nick, Ernst Günter Bleisch, Dieter Hildebrandt, Horst Lange, Hugo Hartung, Alfons Teuber, Werner Finck, Monika Taubitz, Peter Hacks, Adalbert Seipolt, Reinhard Baumgart, Ernst Augustin und Hans Christian Kirsch, die entweder hier Halt machten oder eine ständige Bleibe fanden. Für das Literaturland Bayern eine geistige Bereicherung und ein bleibender Gewinn.
In ihrem Literarischen Reiseführer Niederschlesien reist die versierte Autorin Roswitha Schieb in einer Tour d’horizon in fünf Partien und spürt den Ursprüngen der Region, in „Krieg und Frieden“ nach, stellt Schauplätze religiöser („Schlesische Mystik“) und nationaler Kämpfe den Zeugnissen von Versöhnung und Verständigung gegenüber. Nach dem Berg Zobten/Ślęża rund um Breslau/Wrocław begegnet die Leserin/der Leser auch dem sagenhaften Berggeist „Rübezahl“. Roswitha Schieb zeigt in ihrem einzigartigen Kompendium die Zerrissenheit durch soziale Widersprüche im Waldenburger und Glatzer Bergland. Immer wieder lässt sie die Stimmen dieser beeindruckenden schlesischen Landschaft in der Literatur zu Wort kommen: vom barocken Andreas Gryphius, dem schlesischen Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann, der britischen Fürstin Daisy von Pless, der schlesischen Autorin und Malerin Ruth Hoffmann (deren jüdischer Ehemann im KZ umkam), dem jüdischen sozialkritischen Arnold Zweig, der polnischen Essayistin Joanna Bator, dem Journalisten und Fotografen Filip Springer bis hin zur aktuellen polnischen Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk.
Roswitha Schieb, Jg. 1962, ist promovierte Berliner Germanistin und Kulturwissenschaftlerin mit zahlreichen Reisen nach und durch Polen. Die erfolgreiche Sachbuchautorin (Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree; Literarischer Reiseführer Böhmisches Bäderdreieck; Risse. Dreißig deutsche Lebensläufe, Literarischer Reiseführer Breslau) führt mit ihrem neuen Literaturführer durch eine kulturgeschichtlich vielschichtige Landschaft. 2021 erhielt sie den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen, der ihr im Oktober desselben Jahres in Wrocław überreicht wurde. Die engagierte PEN-Autorin lebt in Borgsdorf bei Berlin.
Dank und Anerkennung gebühren auch Tanja Krombach, der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Kulturforums östliches Europa und Leiterin des Fachreferats Verlag (hier Schlesien und Oberschlesien), sowie Susanna Becker vom Vertrieb.
Der Literarische Reiseführer Niederschlesien ist ein Muss für jeden bayerischen und deutschen Schlesien-Besucher.
Schieb, Roswitha (2025): Literarischer Reiseführer Niederschlesien. Fünf Partien durch das zehnfach interessante Land i.d.R. Potsdamer Bibliothek östliches Europa – Kulturreisen mit zahlr., farb. u. s/w-Abb., Zeittafel, ausführlichem Register und mehrsprachigen Karten. Potsdam-Berlin, 476 S., 22,00 Euro.
Baron, Bernhard M. (2021): Max Reger und seine Beziehung zu Schlesien. In: Eichendorff-Hefte/Zeszyty Eichendorffa Nr. 73 i.d.R. „Editio Silesia“, hg. vom Oberschlesischen Eichendorff-Kultur-und Begegnungszentrum Schloss Lubowitz/Lubowice (Polen), S. 36-43.
Ders. (2024): Schloss Kaibitz und Erich Ebermayer. Wie das Schloss Kaibitz 1945 mit der Rettung des Gerhart-Hauptmann-Archivs in den Blickpunkt der deutschen Literatur gelangte. In: Oberpfälzer Heimatspiegel 2025, 49. Jg., hg. von Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl. Speinshart/Oberpfalz, S. 56-60.
Ferber, Michael (2005): Schlesische Biographie, Personenlexikon. Nürnberg.
Hayduk, Alfons (19712): Große Schlesier, Geistestaten, Lebensfahrten, Abenteuer, München.
Lubos, Arno (1974): Geschichte der Literatur Schlesiens, 3 Bd. München.
Ders. (2008): Literatur Schlesiens. Aufsätze und Vorträge, i.d.R. Literarische Landschaften, Bd. 9. Berlin.
Rostropowicz, Joanna (2016 ff.) (Hg.): Schlesier von den frühesten Zeiten bis zur Gegenwart A–Z i.d. Edition Silesia. Lubowicze-Opole/Oppeln (Polen).
Schwarzmaier, Alfred (2023): Die Hauptmanns und Martel. Das Leben der Margarete Heumader, Reihe „Gerhart Hauptmann und die Freunde“, dt.-poln. Ausgabe. Tiefenbach – Jelenia Gora.
Schweiggert, Alfons; Macher, Hannes S. (2004): Autoren und Autorinnen in Bayern. 20. Jahrhundert. Dachau.