„Vatermilch“. Von Uli Oesterle

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Alle Bilder © Uli Oesterle

In der auf vier Bände angelegten Graphic Novel Vatermilch erobert sich der Münchner Comicautor Uli Oesterle seit ein paar Jahren zeichnend seinen eigenen unbekannten Vater zurück. Die Comicbiographie handelt dabei nicht nur von problematischen Vater-Sohn Geschichten, sondern kreist auch um Themen wie zweifelhaften Männlichkeitswahn, Schuld, Obdachlosigkeit und Sehnsucht nach Vergebung in einfallsreichen Bildfolgen, Zeitebenen und Perspektiven. 

Mit dem folgenden Auszug aus dem entstehenden dritten Teil seines Comics beteiligt sich Uli Oesterle an „Neustart Freie Szene – Literatur“, einem Projekt des Literaturportals Bayern zur Unterstützung der Freien Szene in Bayern. Alle bisherigen Beiträge finden Sie HIER.

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Uli Oesterle, 1966 in Karlsruhe geboren. Nach Beendigung seines Studiums für Kommunikations-Design an der Akademie für Gestaltung/U5 verbrachte er zwei Jahre als Graphik Designer in Werbeagenturen. Seit den frühen 1990er-Jahren arbeitet er professionell als freiberuflicher Illustrator. Zu Beginn des neuen Jahrtausends spezialisierte er sich auf das Zeichnen von Wimmelbildern. Für seinen 1999 im Zwerchfellverlag erschienenen Comic Schläfenlappenphantasien wurde er 2000 für den Max & Moritz Preis nominiert. Sein 2009 erschienener Comic Hector Umbra wurde mit dem ICOM-Independent-Comic-Preis ausgezeichnet, zweimal für das das Festival BD Angoulème und für den Max & Moritz Preis nominiert. Seine Comic-Kurzgeschichtensammlung Kopfsachen, erschienen 2017 bei Carlsen, erhielt den Rudolph Dirks Award. Für seine Graphic Novel Vatermilch, deren erster Teil 2020 bei Carlsen erschien, wurde er mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger-Stiftung ausgezeichnet.